Zehn illegale Schusswaffen bei „Reichsbürger“-Razzia beschlagnahmt
Die Welt
Wie aus einem Schreiben des Bundesinnenministeriums hervorgeht, wurden bei der „Reichsbürger“-Razzia mindestens zehn illegal erlangte Schusswaffen beschlagnahmt. Eine abschließende Beurteilung liegt noch nicht vor – ein Teil der Schusswaffen werde noch gesichtet.
Die Zahl der beschlagnahmten illegalen Waffen bei der bundesweiten „Reichsbürger“-Razzia war bislang unbekannt. Das Bundesinnenministerium hat diese nun den Mitgliedern des Innenausschusses des Bundestags mitgeteilt. Nach aktuellem Ermittlungsstand wurden bei der „Reichsbürger“-Razzia mindestens zehn illegal erlangte Schusswaffen beschlagnahmt. Dies geht aus einem Schreiben des Bundesinnenministeriums hervor, das am Freitag an die Mitglieder des Innenausschusses des Bundestags verschickt wurde und WELT AM SONNTAG vorliegt.
Eine abschließende Beurteilung liege noch nicht vor, da ein Teil der beschlagnahmten Schusswaffen „derzeit noch spurenschonend gelagert und sukzessive durch die beteiligten kriminaltechnischen Fachdienststellen sachgerecht gesichtet“ würde, heißt es darin. Den 54 Beschuldigten werden zudem aufgrund der Auszüge aus dem Nationalen Waffenregister gegenwärtig 94 legale Waffen zugeordnet.