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Zahlreiche Proteste gegen Corona-Maßnahmen nicht angemeldet
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Ein Großteil der polizeilich bekannten Proteste gegen die Corona-Maßnahmen vom Montagabend ist laut einer Bilanz des hessischen Innenministeriums nicht angemeldet gewesen. Von den insgesamt 149 Versammlungen und Aktionen von Kritikern der Corona-Maßnahmen, die der Polizei bekannt wurden, seien lediglich 18 zuvor angemeldet gewesen. Zudem habe es hessenweit 13 angemeldete Gegenveranstaltungen gegeben, teilte das Ministerium am Dienstag mit. Beamte aller sieben hessischen Polizeipräsidien seien landesweit mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei im Einsatz gewesen.
Insgesamt hätten sich landesweit fast 15 000 Menschen an den Protesten beteiligt. Die Größe der Versammlungen habe variiert von wenigen Dutzend Personen bis hin zu rund 1300 Menschen, die in Fulda auf die Straße gegangen seien.
Die Versammlungen und Ansammlungen seien "grundsätzlich ruhig und friedlich" verlaufen, "bei festgestellten Verstößen gegen erlassene Auflagen wurde durch die Polizei Hessen im ersten Schritt ein kommunikativer Ansatz umgesetzt", erklärte das Ministerium. Vereinzelt sei es unter anderem zu Widerstandshandlungen gegen Beamte gekommen – wie in Bad Homburg und Hanau. Im Nachgang sei in Einzelfällen die Identität der entsprechenden Personen festgestellt worden, um Verstöße zu ahnden. "Unabhängig davon wurden Straftaten konsequent verfolgt", hieß es.
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Coburg (dpa/lby) - Betrunken und vermutlich auch unter Drogen hat ein 19-Jähriger in Coburg mit Pfefferspray um sich gesprüht. Zuvor sei er schon aggressiv zu Passanten gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Anschließend sprühte er den Angaben zufolge ohne Grund mit dem Pfefferspray herum. Ein 31-Jähriger bückte sich noch rechtzeitig, um nicht getroffen zu werden. Der Betrunkene wurde anschließend von der Polizei festgenommen und kam am Montag in Gewahrsam. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als einem Promille. Zudem bemerkten die Beamten bei ihm drogentypische Auffälligkeiten. Blut wurde ihm aber nicht entnommen.
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Pforzheim (dpa/lsw) - Die Nachlöscharbeiten an einer Lagerhalle in Pforzheim und die Sperrung der Bundesstraße 10 dauern an. Es sei nicht absehbar, wann letztere wieder befahrbar sei, teilte die Polizei am Dienstagmittag mit. Die gewerblich genutzte Halle war in der Nacht auf Dienstag in Brand geraten. Einsatzkräfte evakuierten angrenzende Wohngebäude. Betroffen waren zehn Menschen, die vor Ort betreut wurden. Verletzt wurde ersten Erkenntnissen nach niemand. Ursache und Schadenshöhe waren zunächst unklar. Die angrenzende B10 wurde für die Löscharbeiten im nördlichen Bereich zwischen Abzweig Kanzlerstraße und aus Pforzheim kommend auf Höhe Hohwiesenweg gesperrt.