Zahl ukrainischer Flüchtlinge steigt schneller als erwartet
n-tv
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind inzwischen mehr als 10.000 ukrainische Geflüchtete angekommen. Das geht aus Zahlen des Landesverwaltungsamtes vom Donnerstag hervor. Demnach seien bei den Ausländerbehörden der Kommunen 9225 ukrainische Flüchtlinge registriert worden, sagte eine Sprecherin. Rechne man jene Flüchtlinge hinzu, die sich nicht bei den Ausländer- aber bei anderen Behörden - zum Beispiel beim Einwohnermeldeamt oder beim Sozialamt - gemeldet hätten, komme man auf 10.927 Geflüchtete. Die Zahl könne durchaus noch höher sein, weil sich ukrainische Flüchtlinge grundsätzlich zunächst nicht bei Behörden melden müssen.
Nach den Zahlen des Landesverwaltungsamtes stieg die Zahl der Geflüchteten in Thüringen bisher etwas schneller als prognostiziert. Thüringens Migrationsminister Dirk Adams (Grüne) war noch am Dienstag vor einer Woche davon ausgegangen, dass bis Ende April/Anfang Mai rund 10.000 Flüchtlinge in Thüringen angekommen sein könnten.
Adams hatte betont, dass es sich um grobe Schätzungen handele und niemand genau sagen könne, wie viele Ukrainerinnen und Ukrainer nach Thüringen kommen würden. Die Sprecherin des Landesverwaltungsamtes sagte, die Zahl verändere sich ständig - auch, weil bereits registrierte Flüchtlinge den Freistaat wieder verlassen und weiterreisen könnten.
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.