Zahl der Hitzetage mehr als verdoppelt: Darmstadt ganz oben
n-tv
Berlin/Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Zahl der Hitzetage mit Temperaturen über 30 Grad hat sich in Hessen in den vergangenen 70 Jahren mehr als verdoppelt. Der Schnitt liege nun bei 11,8 Hitzetagen jährlich, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin am Donnerstag die Ergebnisse einer von ihm beauftragten Studie mit. Besonders häufig heiß war es in den vergangenen zehn Jahren in Darmstadt mit durchschnittlich 20,0 Hitzetagen, das ist im Vergleich zu den Werten in den 1950er Jahren mehr als eine Verdreifachung.
Im Hessenranking folgen Groß-Gerau (19,2) sowie die Stadt und der Landkreis Offenbach (jeweils 19,0). Frankfurt liegt mit 18,6 Tagen auf Rang vier. Die wenigsten heißen Tage gab es im Kreis Waldeck-Frankenberg (8,7) sowie im Vogelsbergkreis (8,9). Für die Studie wurden Daten des Deutschen Wetterdienstes genutzt.
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Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.