Zahl der Corona-Infektionen nimmt weiter zu: 281 neue Fälle
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg ist zum Ende der Woche weiter gestiegen. Nach einem Wert von 81,7 am Samstag erhöhten sich die Ansteckungen mit dem Coronavirus innerhalb einer Woche je 100.000 Einwohner auf 84,4, wie das Gesundheitsministerium am Sonntag mitteilte. Vor einer Woche lag der Wert noch bei 56,1. Damit liegt Brandenburg weiter unter dem Bundesdurchschnitt, den das Robert Koch-Instituts (RKI) am Sonntagmorgen mit 106,3 angab.
Drei Landkreise und zwei kreisfreie Städte lagen am Sonntag über der Marke 100. Den mit Abstand höchsten Inzidenzwert meldete Cottbus mit 161,1. Danach folgen die Kreise Oder-Spree (114,9), Spree-Neiße (113,3), Potsdam (104,9) und der Landkreis Elbe-Elster (103,9). Die niedrigsten Werte wurden in der kreisfreien Stadt Brandenburg/Havel mit 29,2 und im Landkreis Uckermark (36,4) ermittelt.
Innerhalb eines Tages steckten sich in Brandenburg 281 Menschen mit dem Coronavirus an. Am Samstag waren es 320, am Freitag hatten die Corona-Neuinfektionen mit 685 den höchsten Stand seit April erreicht. Allerdings melden Gesundheitsämter am Wochenende Daten häufig verzögert.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.