"X" wird Option in US-Reisepässen
n-tv
Menschen, die sich weder als männlich noch als weiblich identifizieren, können bald auch in den USA eine dritte Option in den Reisepass eintragen lassen. Für intergeschlechtliche Personen ermöglicht das US-Außenministerium die Angabe "X".
In den USA können Bürger demnächst auf dem Antrag für einen neuen Reisepass die Angabe "X" für ein drittes Geschlecht auswählen. Damit habe man einen weiteren Meilenstein dabei erreicht, "allen US-Bürgern unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität besser zu dienen", teilte US-Außenminister Antony Blinken mit. "Ab dem 11. April können US-Bürger bei der Beantragung eines US-Reisepasses ein X als Geschlechtsangabe wählen."
Das Ministerium sei die erste US-Bundesbehörde, "die das X als Geschlechtskennzeichen in einem Ausweisdokument anbietet". Statt eines "M" für "male" (männlich) oder "F" für "female" (weiblich) besteht dann für Menschen, die sich keinem dieser beiden Geschlechter zuordnen, die Möglichkeit, ein "X" eintragen zu lassen.
Das Außenministerium hatte die neue Regelung im Sommer vergangenen Jahres angekündigt. Im Oktober stellte die Behörde dann bereits den allerersten Reisepass mit der Angabe "X" aus. Geschlechtliche Identität hat viele Formen: Nicht alle Menschen ordnen sich in die Kategorien Frau oder Mann ein. In Deutschland haben Personalausweise keinen Geschlechtseintrag. In Reisepässen können Menschen, die sich keinem Geschlecht zuordnen, ein X eintragen lassen.
Hannover (dpa/lni) - Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat am Freitag mehrere amtierende Ernte- und Produkt-Königinnen und -Könige aus Niedersachsen empfangen. Mit dabei waren unter anderem die Nienburger Spargelkönigin, die Kartoffelkönigin aus Fallersleben und das Erntekönigspaar aus Scharmbeck. "Jede Region in Niedersachsen hat besondere kulinarische Spezialitäten, eine unverwechselbare Natur, Traditionen und Kultur - von Heidelbeeren über Spargel bis hin zu Rhododendron und Heide. Ich bedanke mich bei allen Majestäten ganz herzlich dafür, dass sie ehrenamtlich und oft mit hohem Zeitaufwand für ihre jeweiligen Regionen und damit auch für unser schönes Niedersachsen insgesamt werben", sagte der SPD-Politiker am Nachmittag beim Empfang im Gästehaus der Landesregierung.
Münster (dpa/lnw) - Ein 31-Jähriger soll in Münster auf der Straße eine 92-Jährige angegriffen haben, die dort mit ihrem Rollator unterwegs war. Der Mann sei laut schreiend zu Fuß unterwegs gewesen, teilte die Polizei am Freitag mit. Als die 92-Jährige ihm mit ihrem Rollator entgegengekommen sei, soll er plötzlich auf ihren Kopf eingeschlagen haben, bis sie zu Boden stürzte. Dann habe er weiter auf sie eingetreten.
Saarlouis (dpa/lrs) - Ein 28 Jahre alter Mann ist bei einem Hundeangriff in Saarlouis schwer verletzt worden. Es gebe Hinweise auf ein "fremdenfeindliches" Motiv, sagte ein Sprecher der Polizei. Die Abteilung Staatsschutz beim Landespolizeipräsidium ermittele, hieß es in einer Pressemitteilung vom Freitag.
Dresden (dpa/sn) - Die sächsische CDU will am Samstag (10.00 Uhr) in Löbau ihr Regierungsprogramm für die Landtagswahl am 1. September beschließen. Es trägt den Titel "Weil es um Sachsen geht" und formuliert auf 74 Seiten die Positionen der Union. Der Fokus richtet sich dabei auf Themen wie Bildung und Ausbildung, Innere Sicherheit und eine Stärkung des ländlichen Raumes. So soll etwa das letzte Kita-Jahr als betragsfreies Vorschuljahr eingeführt und der Bonus für die Meisterausbildung verdoppelt werden. Beim Thema Migration möchte sich die Sachsen-CDU für eine Obergrenze von 60.000 Menschen pro Jahr in Deutschland einsetzen. Für Sachsen würde das die Aufnahme von 3000 Flüchtlingen bedeuten. Stationäre Grenzkontrollen sollen bleiben.