WSE sieht Zusammenhang zwischen Gerichtsverfahren und Tesla
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Erkner (dpa/bb) - Der Streit um eine wasserrechtliche Genehmigung, die auch das Tesla-Werk bei Berlin betrifft, geht vor einer Gerichtsverhandlung an diesem Freitag in eine neue Runde. Der Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) wies am Mittwoch Aussagen von Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Grüne) zurück, es bestehe kein Zusammenhang zwischen dem Antrag des Verbandes auf eine Erhöhung der Wasserentnahme und der Tesla-Ansiedlung.
Der WSE hat nach eigenen Angaben 2019 drei gleichlautende Anträge auf zusätzliche Entnahmemengen gestellt. Für Eggersdorf, Erkner Hohenbinde und Neu Zittauer Straße sowie Spitzmühle wurden jeweils 1,022 Millionen Kubikmeter an Entnahmen beantragt. "Die dort benannten Mengen entsprechen dem uns im November 2019 bekannten Wasserbedarf für die Tesla-Ansiedlung und wurden allein und ausschließlich in diesem Zusammenhang gestellt", erklärte der Verband. Die verhältnismäßig kurze Bearbeitungszeit der Anträge durch die Genehmigungsbehörde sei ein deutliches Zeichen für den Zusammenhang mit der Tesla-Ansiedlung.
Vom Umweltministerium hieß es dazu, das immissionsschutzrechtliche Verfahren zum Tesla-Vorhaben und das Verwaltungsgerichtsverfahren zur wasserrechtlichen Genehmigung für Eggersdorf seien voneinander unabhängig. Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens habe die Behörde die gesicherte Erschließung zu prüfen, nicht den tatsächlich möglichen Umfang der Versorgung eines Betriebs.
Umweltschützer befürchten mit der Ansiedlung, dass das Wasser für die Region noch knapper wird. An diesem Freitag will das Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) über die Klage zweier Umweltverbände über die Bewilligung zusätzlicher Wassermengen aus einem Wasserwerk entscheiden, die auch die Tesla-Fabrik betrifft.
Dresden (dpa/sn) - Unbekannte haben sich als Mitarbeiter einer Bank ausgegeben und eine 74-jährige Frau um 27.000 Euro betrogen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, riefen die Täter die Frau in Dresden am Donnerstagmorgen an und behaupteten, dass Betrüger Geld von deren Konto abgehoben hätten. Um diese Überweisung zu stoppen, sollte die Seniorin mehrere Überweisungen freigeben, was sie auch tat. Später stellte die Frau fest, dass ihr Konto leer war und informierte die Polizei, wie es hieß.
Magdeburg (dpa/sa) - Marco Langhof bleibt Arbeitgeberpräsident in Sachsen-Anhalt. Er wurde auf einer Mitgliederversammlung einstimmig im Amt bestätigt, teilte der Dachverband der sachsen-anhaltischen Wirtschaft, der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt e.V., am Freitag in Magdeburg mit. Nach seiner Wiederwahl erklärte Langhof: "Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, sind groß. Wir müssen den Strukturwandel in der Wirtschaft und die Energiepreisentwicklung bewältigen, die Innovationsfähigkeit vorantreiben sowie weiter Bürokratie und Ineffizienz der Verwaltung abbauen."
Reutlingen (dpa/lsw) - Unbekannte haben am frühen Freitagmorgen einen Geldautomaten in Reutlingen gesprengt. Bei der Explosion sei niemand verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Die Täter seien dann geflohen. Wie viel Geld sie erbeuten konnten und wie hoch der Schaden ist, stand zunächst nicht fest.