"Wolkenwälder" speichern jede Menge CO2
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Auf Satellitenbildern ist der Unterschied deutlich zu sehen. Im Kibale-Nationalpark im Südwesten Ugandas wachsen heute mehr Bäume als 1995. Von diesen "Wolkenwäldern" profitiert das Klima mehr, als viele glauben.
In Glasgow haben sich über 100 Staats- und Regierungschefs verpflichtet, verstärkt gegen die Entwaldung zu kämpfen. Aufsehen erregt, dass Brasilien mitmacht, die Heimat des größten, ökologisch wichtigen Amazonas-Regenwalds. Über Afrikas "grüne Lungen" wird wenig gesprochen. Dabei sind sie zunehmend bedroht und, wie eine neue Studie überraschend zeigt, in den Bergregionen pro Hektar sogar effektivere Kohlenstoffspeicher als der Amazonas.
Es ist paradox. Die Sorge um das Überleben der seltenen Berggorillas ist weitaus größer als die um die tropischen Bergregenwälder, in denen sie leben. Dabei sind die sogenannten "Wolkenwälder" Afrikas nicht nur Lebensraum für bedrohte Tierarten wie Berggorillas, Schimpansen, Waldelefanten. Sie sind auch echte Klimaretter.
Lange bleiben die Schäden durch das Hochwasser in Süddeutschland auf Gebäude und Infrastruktur beschränkt. Nun gibt es aber auch erste menschliche Opfer. Ein Feuerwehrmann stirbt bei einem Einsatz in der Nacht, ein weiterer wird vermisst. Zudem fehlt jeder Spur einer Frau. Retter befürchten das Schlimmste.