Woidke: " Müssen mit den Menschen reden und Probleme lösen"
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Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat angesichts der hohen Zustimmung für die AfD in Umfragen für einen neuen Politikstil geworben. "Wir müssen noch stärker als bisher mit den Menschen reden und die vorhandenen Probleme lösen", sagte der Regierungschef in einem vorab veröffentlichten Interview mit dem "Nordkurier" und der Zeitung "Der Prignitzer" (Mittwoch). Die Menschen seien auch angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine verunsichert und sorgten sich um ihre Zukunft.
"Dazu kommen Diskussionen auf der Bundesebene, die diese Unsicherheit und teilweise auch Ängste noch mal verstärkt haben, ich nenne hier etwa das Gebäudeenergiegesetz", sagte Woidke. Solche Gesetze müssten viel besser vorbereitet und die möglichen Förderungen auch im Gesetz festgeschrieben werden. "Die Menschen müssen verstehen können, dass das, was sie tun, nicht nur gut ist für den Klimaschutz, sondern auch ihnen selber hilft, weil sie zukünftig beispielsweise effizienter heizen können", meinte der Regierungschef.
Im Umgang mit der AfD forderte Woidke eine stärkere inhaltliche Auseinandersetzung. "Es gibt von der AfD keine Pläne für die Zukunft unseres Landes. Es gibt keine Pläne für die Wirtschaft. Es gibt keine Pläne für die soziale Absicherung der Menschen", meinte er. "Deswegen sollten wir uns mehr darauf konzentrieren, die inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD zu suchen."
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.