Woidke über Tesla: Ostdeutschland mit sehr guter Entwicklung
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Grünheide (dpa/bb) - Angesichts der Eröffnung der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin sieht Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke eine positive Wirkung für ganz Ostdeutschland. "Ich glaube schon, dass wir in Ostdeutschland in einer sehr guten Entwicklungsphase sind", sagte der SPD-Politiker am Dienstagmorgen im Deutschlandfunk. "Nach mehr als 30 Jahren, mit Verlaub gesagt, wurde es auch Zeit."
Sorgen von Umweltschützern mit Blick auf die Fabrik wegen des Wasserverbrauchs wies der Ministerpräsident zurück: "Es gibt kein Mengenproblem." Dies sei auch gerichtlich bestätigt. Zwar liege die neue Fabrik in einem Wasserschutzgebiet, jedoch seien alle Auflagen eingehalten worden. "Damit gehe ich davon aus, dass wir auch keine Gefährdung der Trinkwasserversorgung in der Region haben."
Die Fabrik des US-Elektroautobauers wird am Dienstag eröffnet. Zur Feier haben sich neben Woidke Kanzler Olaf Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Tesla-Chef Elon Musk angesagt. Musk, der schon am Montag in Berlin landete, will persönlich die ersten Fahrzeuge vom Typ Model Y an Besitzer übergeben.
Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.