Woelki verteidigt konservative Ansichten
n-tv
Das Erzbistum Köln befindet sich spätestens seit dem nicht veröffentlichten Missbrauchs-Gutachten in einer handfesten Krise. Hinzu kommt der kritisierte Umgang der katholischen Kirche mit der homosexuellen Ehe und Priesterinnen. Kardinal Woelki hält aber an seinem Posten fest und untermauert seine Positionen.
In der Debatte um eine Reform der katholischen Kirche hat der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki seine konservativen Positionen bekräftigt. Woelki, der am Mittwoch 65 Jahre alt wird, sagte im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur zu einer Öffnung des Priesteramts für Frauen, dies sei "nicht realistisch". Gleichzeitig betonte er, dass auch er die Stellung der Frauen in der Kirche verbessern wolle. Auch die Segnung homosexueller Paare lehnt der Chef des größten deutschen Bistums ab. "Sie wissen, dass katholische und auch viele evangelische Christen in der Welt die Heilige Schrift so lesen, dass es nicht möglich ist, eine solche Beziehung zu segnen wie man die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau segnet", sagte Woelki.More Related News