"Wissenschaft ist für die Gesellschaft ein Anker"
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Bundesforschungsministerin Anja Karliczek will der Wissenschaft dabei helfen, Forschungsergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zu erklären. "Wenn wir wollen, dass die Gesellschaft die klimapolitischen Entscheidungen nachvollziehen kann, muss sie am Erkenntnisfortschritt teilhaben können", sagt die CDU-Politikerin. Angst davor, dass die Kommunikation von Wissenschaftlern dann die Politik zu stark unter Druck setzen könnte, hat sie nicht. "Ich bin sehr dankbar, dass sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für eine engagierte Klimaschutzpolitik einsetzen."
ntv.de: Ihr Ministerium fördert die Entwicklung von Strategien für die Wissenschaftskommunikation, Sie haben ein Grundsatzpapier zum Thema vorlegt, in dem es heißt, das BMBF sehe sich "als ein Ermöglicher und Treiber von gesellschaftlichen Diskursen und der Vermittlung von Forschungserkenntnissen in die Gesellschaft". Was ist das Ziel dieser Initiativen? Anja Karliczek: In der Corona-Krise haben wir gesehen, wie sehr die Wissenschaft den Menschen Orientierung bieten kann. Sie war für die Gesellschaft ein Anker. Das ist eine richtig gute Entwicklung. Mir war es schon von Anfang an als Bundesforschungsministerin ein großes Anliegen, dass Wissenschaft und Gesellschaft noch mehr in den Dialog kommen. Allein schon, weil die technologische Entwicklung immer schneller wird, wird auch die Notwendigkeit immer dringender, sich damit auseinanderzusetzen. Das gilt auch für den Klimawandel. Wenn wir wollen, dass die Gesellschaft die klimapolitischen Entscheidungen nachvollziehen kann, muss sie am Erkenntnisfortschritt teilhaben können.München (dpa/lby) - Die Deutsche Bahn stellt erste Vorplanungen für den Bau einer neuen schnellen Fernverkehrsstrecke von München nach Ingolstadt an - inklusive des seit Jahrzehnten fehlenden Fernbahnhofs am Münchner Flughafen. Das sagte der scheidende DB-Konzernbevollmächtigte Klaus-Dieter Josel am Donnerstag bei seiner finalen Pressekonferenz im München. Im Rahmen des für die Zukunft geplanten "Deutschlandtakts" wird nach DB-Analyse künftig größere Kapazität erforderlich sein, wie Josel erläuterte. "Da wäre es unabdingbar, dass wir eine Neubaustrecke von Ingolstadt nach München bauen."
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Der VfB Friedrichshafen hat Milan Kvrzic als ersten Neuzugang für die kommende Saison der Volleyball-Bundesliga verpflichtet. Der 20-Jährige soll die Rolle des zweiten Zuspielers übernehmen und erhält einen Einjahresvertrag, wie der deutsche Vizemeister am Donnerstag mitteilte. Kvrzic spielte einst schon im Nachwuchs der Friedrichshafener. Vergangene Saison trug er das Trikot des Karlsruher Bundesliga-Aufsteigers Baden Volleys.
Berlin (dpa/bb) - Das Gemälde "Susanna und die beiden Alten" des flämischen Malers Jacob Jordaens ist in die Bildergalerie im Park Sanssouci zurückgekehrt. Im April 2023 war es zu Forschungs- und Restaurationszwecken in die Potsdamer Gemäldewerkstatt geholt worden, zur Saisoneröffnung 2024 könne es jedoch wieder betrachtet werden, wie die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) am Donnerstag mitteilte. Neu gerahmt mit einem ebenfalls wiederhergestellten Barockrahmen aus dem Originalbestand der Bildergalerie sei das Gemälde wieder im Mittelbau der Galerie zu sehen.
Passau (dpa/lby) - Eine Frau ist in Passau von ihrem weg rollenden Auto mitgeschleift worden und vier Tage danach an ihren Verletzungen gestorben. Die 73-Jährige hatte ihren Wagen am Samstag geparkt und lief dann dahinter, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Demnach bemerkte sie nicht, dass das Auto rollte. Sie sei von dem Fahrzeug erfasst und darunter liegend über die Straße mitgeschleift worden. Die Seniorin kam den Angaben zufolge in eine Klinik und starb dort am Mittwoch.