Wirtschaft in MV begrüßt geplante Stromsteuer-Senkung
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Die Ankündigung der Bundesregierung, den Strompreis für Industriefirmen durch eine Steuerreform zu drücken, findet Beifall in Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaft. "Statt nur rund 1800 energieintensive Unternehmen in Deutschland mit einem Industriestrom zu entlasten, sollen nun Mittelstand und Industrie im produzierenden Gewerbe entlastet werden", heißt es in einer Stellungnahme der IHK zu Schwerin vom Donnerstag. "Das schafft für viele produzierende Unternehmen mit hohem Stromverbrauch endlich eine klare Perspektive!"
Geplant ist nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur, die Stromsteuer auf den europäischen Mindestsatz von 0,05 Cent pro Kilowattstunde zu senken. Derzeit liegt sie bei rund zwei Cent pro Kilowattstunde. Unternehmen des produzierenden Gewerbes konnten allerdings schon bisher einen reduzierten Satz von 1,537 Cent pro Kilowattstunde geltend machen.
Kritik übte die IHK am weiter "sehr hohen Anteil Steuern und Abgaben" auf die Kilowattstunde Strom. Dieser mache fast 27 Prozent der Gesamtkosten aus. "Es muss daher nun mit Nachdruck eine deutliche Senkung der Netznutzungsentgelte erfolgen, die in Mecklenburg-Vorpommern und in Schleswig-Holstein bundesweit am höchsten sind", forderte die Kammer in Schwerin. Die regionalen Netzbetreiber hätten für 2024 für die Bereiche Nieder- und Mittelspannung bereits einen weiteren Anstieg der Netzentgelte um rund 30 Prozent angekündigt.
Michendorf (dpa/bb) - Bei einem Autounfall an eine Stauende sind bei Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) zwei Männer im Alter von 80 und 60 Jahren schwer verletzt worden. Der 80-Jährige habe am Samstag einen Stau übersehen und sei auf ein abbremsendes Auto aufgefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin schleuderte der 80-Jährige mit seinem Wagen gegen zwei weitere Autos. Durch den Aufprall wurde der 60-jährige Fahrer eines Autos eingeklemmt und verletzt. Beide Männer mussten im Anschluss mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.