Wirt bei Gewaltattacke schwer verletzt: Plädoyers erwartet
n-tv
Es war eine Gewaltorgie, die im Sommer vergangenen Jahres über einen Mannheimer Wirt hereinbrach. Das Urteil im Prozess gegen den mutmaßlichen Täter steht in Kürze an. Doch zuvor geben Staatsanwaltschaft und Verteidigung bekannt, welches Strafmaß sie für angemessen halten.
Mannheim (dpa/lsw) - Mit rund 200 Schlägen und Tritten soll ein Mann seinen Widersacher malträtiert haben: Heute werden in dem Prozess am Landgericht Mannheim (9.00 Uhr) die Plädoyers erwartet. Der Angeklagte soll den fast tödlichen Angriff sogar selbst gefilmt haben. Der 34-Jährige muss sich wegen des Verdachts auf versuchten Mord an dem 43-jährigen Opfer verantworten (1 Ks 500 Js 15595/21).
Der Angeklagte soll Anfang Juni 2021 in einem bereits geschlossenen Mannheimer Café möglicherweise wegen einer Geldforderung in Streit mit dem Wirt geraten sein. Dabei soll er den Mann mit einem Tritt gegen den Kopf zu Fall gebracht haben. Anschließend hat er laut Anklage den wehrlos am Boden Liegenden mit bedingtem Tötungsvorsatz weiter misshandelt.
Der von dem Angeklagten herbeigerufene Bruder verständigte den Notarzt. Der schwer verletzte Mann konnte durch einen intensivmedizinischen Eingriff gerettet werden. Der aus Deutschland geflohene Rumäne war Mitte Juni 2021 in der Schweiz festgenommen worden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.