"Wir liefern das, was fürs Schlachtfeld entscheidend ist"
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Der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius ist noch keine Woche im Amt, muss aber bereits viel Kritik einstecken. Im "Frühstart" von ntv springt ihm Grünen-Politiker Jürgen Trittin zur Seite und verteidigt die Bestandsaufnahme von "Leopard"-Panzern. Er geht zudem davon aus, dass Scholz liefern wird.
In der Debatte um Panzer-Lieferungen hat der Grünen-Politiker Jürgen Trittin, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages, die Bestandsaufnahme von "Leopard"-Panzern verteidigt. "Boris Pistorius hat etwas sehr Richtiges getan", sagte Trittin im "Frühstart" von ntv über den Bundesverteidigungsminister.
Für die Abwehr einer drohenden Offensive Russlands benötige die Ukraine Panzer, betonte Trittin, ordnete aber ein: "Dann müssen wir uns darüber im Klaren sein, nicht nur wie viele 'Leos' es gibt, sondern wie viele von diesen Panzern überhaupt einsatzfähig und lieferfähig sind." Diese Frage stelle sich aufgrund der Bündnisverteidigung "relativ tagesaktuell" und man könne sich nicht mit den Zahlen aus dem Mai des vergangenen Jahres begnügen, so Trittin.
Deutschland sei außerdem mit den USA und Großbritannien der größte Lieferant von Waffen für die Ukraine: "Wir liefern insbesondere das, was für das Schlachtfeld entscheidend ist. Nämlich nicht zuzulassen, dass Russland eine absolute Luftüberlegenheit hat."
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.