Winter-Comeback: Vereinzelt Unfälle mit Blechschäden
n-tv
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen ist am Wochenende der Winter zurückgekehrt. Im Freistaat gab es neue Schneefälle, doch kommende Woche sollen die Temperaturen in tieferen Lagen zumindest tagsüber über null Grad steigen, wie eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Sonntag sagte. Mit Stand vom Sonntag lagen in Neuhaus am Rennweg im Thüringer Wald nach DWD-Angaben 14 Zentimeter Schnee, an der Schmücke waren es sogar 23 Zentimeter.
In den höheren Berglagen soll es auch in den kommenden Tagen frostig bleiben. In Lagen unter 600 Metern Höhe sollten die Temperaturen über Null steigen, nachts sei aber auch in tieferen Lagen Frost zu erwarten, sagte die Sprecherin. Dadurch könne es gerade in der Nacht zu Montag glatt auf Thüringens Straßen werden.
Schon am Wochenende sorgte das Winterwetter für kleinere Unfälle - meist blieb es bei Blechschäden. Bei Sonneberg kam ein 19-Jähriger vor einem Kreisverkehr am Samstag von der Fahrbahn ab und fuhr gegen ein Straßenschild. In einer anderen Straße in Sonneberg wollte ein Fahrer an einem stehenden Auto vorbeifahren und touchierte dabei eine Grundstücksmauer. In Steinach kam eine Autofahrerin in einer Rechtskurve ins Rutschen und stieß mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. In Neufang rutschte ein Autofahrer mit seinem Fahrzeug an einem Anstieg rückwärts in ein Gebüsch.
Thüringenweit gab es nach Angaben der Landespolizeidirektion keine Häufung von Unfällen aufgrund des Wetters.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.