Wiedereröffnung der Kinos für Betreiber eine Herausforderung
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Am 1. Juli plant ein Großteil der Kinos in Rheinland-Pfalz seine Wieder-Eröffnung. Somit schließen sich die Lichtspielhäuser im Land dem bundesweiten Start an, für den sich die Kinoverbände ausgesprochen hatten. Doch der Start ist mit Schwierigkeiten verbunden, wie auch Roger Schmanski von der Kinobüro RLP findet, der Interessensvertretung rheinland-pfälzischer Kinos.
Einzelne stationäre Kinos hätten bereits wegen der gelockertern Corona-Auflagen versucht zu öffnen. "Die Kundenreaktionen sind aber noch sehr verhalten." Als Grund dafür sieht Schimanski den Sommer. Während dieser Jahreszeit sei der Kinosaal nicht besonders beliebt. "Besonders nach dem Lockdown drängt es die Menschen umso mehr nach draußen", sagte er. Daher versuchten viele Betreiber ihr Open-Air-Angebot auszubauen. Viele Kinos ringen auch mit dem mangelnden Angebot. "Die Produktionsfirmen halten die Blockbuster derzeit zurück und bringen sie erst auf den Markt, wenn es genug Besucher gibt", erklärte Schimanski. Ein Kinosterben hat Schimanski während des Lockdowns aber nicht beobachtet - er hält Schließungen aber für weiterhin möglich.Der Europawahlkampf ist vorbei, es lebe der Bundestagswahlkampf. Sobald die künftige Besetzung des Europaparlaments geklärt ist, richtet sich der Fokus auf die nächste bundesweite Wahl. Die Vorsitzenden der sechs wichtigsten Parteien werden bei ntv ihr Europawahlergebnis in diesem Sinne einordnen müssen.
Wolfsburg (dpa/lni) - Eine Polizistin und ein Polizist sind bei einem Einsatz in Wolfsburg von drei Männern verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag mitteilte, zogen sich der 30 Jahre alte Beamte und seine 32 Jahre alte Kollegin ihre Verletzungen am Donnerstagabend zu, als sie von drei aggressiv auftretenden Männern im Alter von 32, 44 und 46 Jahren bei einem Einsatz in einer Gaststätte im Wolfsburger Ortsteil Vorsfelde angegriffen wurden. Dorthin waren sie wegen einer Körperverletzung gerufen worden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere Menschen haben die Entfernung unzulässig angebrachter Wahlplakate in Dresden beeinträchtigt. Ein Mitarbeiter der Stadt brach die Maßnahme am Donnerstag nach Rathausangaben vom Freitag wegen einer unübersichtlichen Situation ab. Die Landeshauptstadt prüft rechtliche Schritte gegen die Personen. Die vier verbliebenen Plakate hängten mehrere Mitarbeiter gemeinsam am Freitag ab. Ihre Abnahme sei nötig gewesen, da sie den zulässigen Mindestabstand von 20 Metern zu Dienstgebäuden der Stadt, des Freistaates Sachsen und der Bundesrepublik Deutschland sowie Schulen unterschritten, hieß es.
Breitenbrunn (dpa/lby) - Ein Laster hat sich in Schwaben überschlagen und rund 10.000 Liter Milch verloren. Der Fahrer des Lastwagens wurde leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Sein Gespann kam am Freitagmorgen bei Breitenbrunn (Landkreis Unterallgäu) nach rechts ins Bankett. Daraufhin stürzte der Milchlaster rund fünf Meter eine Böschung hinab. Der Fahrer befreite sich selbst. Mit einem künstlichen Damm verhinderten die Einsatzkräfte, dass die ausgelaufene Milch in einen angrenzenden Fluss fließt. Am Laster entstand ein Schaden von geschätzt 150.000 Euro.