Wieder Sport auf Platz in Bad Neuenahr-Ahrweiler
n-tv
Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) - Der Ball kann wieder rollen: Der erste von mehreren bei der Flutkatastrophe 2021 zerstörten Sportplätze auf dem Stadtgebiet von Bad Neuenahr-Ahrweiler ist fertiggestellt. Der Mittelplatz des Apollinarisstadions war stark beschädigt worden. "Es ist eine der ersten Maßnahmen, die jetzt final abgeschlossen werden können. Schon alleine deshalb ist es was Besonderes", sagte Bürgermeister Guido Orthen (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. "Für die Sportvereine ist es natürlich eine Riesen-Erleichterung."
Die Tribüne, Umkleiden und weitere Sportplätze des Stadions befinden sich nach Angaben der Stadt noch im Wiederaufbau. Insgesamt wurden bei der Flut sechs der sieben Sportplätze in der Stadt zerstört, wie Orthen sagte. "Der eine, der nicht betroffen war, musste bisher für alle Vereine herhalten." Viele seien auch in die benachbarten Orte ausgewichen. "Was das an Fahrerei, insbesondere auch für den Kinder- und Jugendsport, bedeutet, das kann man sich vorstellen."
In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 starben bei der Flutkatastrophe im Ahrtal mindestens 134 Menschen. Hunderte Menschen wurden verletzt, Tausende Häuser, aber auch viele Sportplätze zerstört.
Im Apollinarisstadion seien damals alle drei Sportplätze überflutet und insbesondere die beiden Kunstrasenplätze zerstört worden. "In den Anfängen dienten die Plätze dann auch als Schuttplatz", sagte Orthen. "Da haben wir Fahrzeuge deponiert, die wir aus den Straßen und dem Wasser geholt haben."
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.