Wieder mehr Blaumeisen im Südwesten unterwegs
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Stuttgart (dpa/lsw) - Nach dem Massensterben von Blaumeisen im vergangenen Jahr scheint es den Vögeln wieder etwas besser zu gehen. Bei der traditionellen Vogelzählung des Naturschutzbundes (Nabu) zählten Freiwillige im Südwesten 27 Prozent mehr Blaumeisen als 2020. Durchschnittlich 1,6 Mal tauchte der blau-gelbe Vogel innerhalb einer Stunde in Baden-Württembergs Gärten auf.
Vor dem Massensterben wegen einer Bakterieninfektion habe der Wert nach Angaben des Nabu bei zwei Tieren pro Garten gelegen. "Von diesem Ausbruch haben sich die Blaumeisen wieder etwas erholt", sagte Stefan Bosch, Fachbeauftragter für Vogelschutz beim Nabu Baden-Württemberg, am Mittwoch. Rund 11.500 Menschen im Südwesten zählten am Himmelfahrtswochenende eine Stunde lang Vögel in Gärten oder Parks. Dabei registrierten sie etwa 242.000 Tiere. Diese Zahl kann noch steigen, da die Freiwilligen ihre Beobachtungen bis kommenden Montag (24. Mai) nachmelden dürfen. Die Vogelzähler beobachteten am häufigsten Spatzen gefolgt von der Amsel auf Platz 2.Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.
Dresden (dpa/sn) - 2023 hat die Heimaufsicht des Kommunalen Sozialverbandes weniger als ein Drittel der sächsischen Pflegeeinrichtungen kontrolliert. Wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Linken hervorgeht, wurden 212 Einrichtungen überprüft. Das entspricht knapp 30 Prozent und einem weiteren Rückgang der Kontrolldichte. 2022 wurden 296 Heime überprüft (37,8 Prozent), 2021 waren es 320 (40,3 Prozent) und 2019 noch 461 - deutlich mehr als die Hälfte aller Heime.
Erfurt (dpa/th) - Früher weit verbreitet, heute stark gefährdet: Nun soll ein neues Naturschutzprojekt den Schutz von Rebhühnern in Thüringen verbessern. Dafür sei für das Bundesland ein Volumen von rund 840.000 Euro bis zum Jahr 2029 vorgesehen, teilte das Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz am Freitag mit. Der Großteil der Förderung wird vom Bund bereitgestellt. Acht Bundesländer sind an dem Projekt beteiligt. Das Projektgebiet in Thüringen liegt den Angaben zufolge im nordöstlichen Teil des Landkreises Gotha sowie im westlichen Bereich der Stadt Erfurt.