Wieder brennende Fahrzeuge bei Leipziger Autohändler
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Leipzig (dpa/sn) - Erneut hat es in Leipzig bei einem Autohändler gebrannt. In der Nacht zu Mittwoch seien im Norden der Stadt sieben Fahrzeuge in Flammen aufgegangen, bestätigte eine Sprecherin der Polizei. Verletzt wurde niemand. Die Fahrzeuge brannten den Angaben nach komplett aus, auch der Verkaufsstand war vom Feuer betroffen. Laut Polizei beträgt der Gesamtschaden rund 150.000 Euro.
Ein Zeuge hatte die Polizei über den Brand informiert. Warum das Feuer ausbrach, ist noch unbekannt, ein Brandursachenermittler soll nun die Arbeit aufnehmen. Zuständig ist die Leipziger Kriminalpolizei. Es werde in alle Richtungen ermittelt, sagte die Sprecherin.
Ende März hatten bereits mehrere Fahrzeuge auf dem Gelände eines Leipziger Autohauses gebrannt. Das Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen, da eine politische Motivation nicht ausgeschlossen werden konnte. Demnach lag ein Bekennerschreiben vor. Ob ein Zusammenhang zum jüngsten Fall besteht, konnte die Polizei noch nicht sagen.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.