Wie Italiens Impfpflicht funktioniert
n-tv
In Italien gibt es bereits seit Mai 2021 eine Impfpflicht für medizinisches Klinikpersonal, ab 1. Februar gilt sie für alle über 50. Durchsetzbar ist dies, weil das Land schon zu Beginn der Pandemie ein Impfregister aufgebaut hat.
Von außen betrachtet ist Deutschland manchmal ein seltsames Land. In der Pandemie profiliert sich die Bundesrepublik vor allem als Weltmeister im Selbstzerlegen. Jüngstes Beispiel: Der Streit um ein nationales Impfregister, das es bislang bekanntlich nicht gibt. Ohne Impfregister aber ist die von der Bundesregierung geplante Impfpflicht kaum wirksam zu kontrollieren.
Wieder einmal macht Italien es besser. Hier gibt es längst ein nationales Impfregister, schon seit Beginn der Impfungen Anfang 2021. Und es funktioniert reibungslos.
Dabei achten die Italiener nicht weniger auf den Datenschutz als die Deutschen, vor allem, wenn es ums Finanzielle geht. Denn der Datenschutz wurde in der Vergangenheit gerne genutzt, um allfällige Steuern zu vermeiden, besser gesagt: zu hinterziehen. Italien war über Jahrzehnte im EU-Vergleich das Land der Rekord-Steuerhinterziehung.
Coburg (dpa/lby) - Betrunken und vermutlich auch unter Drogen hat ein 19-Jähriger in Coburg mit Pfefferspray um sich gesprüht. Zuvor sei er schon aggressiv zu Passanten gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Anschließend sprühte er den Angaben zufolge ohne Grund mit dem Pfefferspray herum. Ein 31-Jähriger bückte sich noch rechtzeitig, um nicht getroffen zu werden. Der Betrunkene wurde anschließend von der Polizei festgenommen und kam am Montag in Gewahrsam. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als einem Promille. Zudem bemerkten die Beamten bei ihm drogentypische Auffälligkeiten. Blut wurde ihm aber nicht entnommen.
Pforzheim (dpa/lsw) - Die Nachlöscharbeiten an einer Lagerhalle in Pforzheim und die Sperrung der Bundesstraße 10 dauern an. Es sei nicht absehbar, wann letztere wieder befahrbar sei, teilte die Polizei am Dienstagmittag mit. Die gewerblich genutzte Halle war in der Nacht auf Dienstag in Brand geraten. Einsatzkräfte evakuierten angrenzende Wohngebäude. Betroffen waren zehn Menschen, die vor Ort betreut wurden. Verletzt wurde ersten Erkenntnissen nach niemand. Ursache und Schadenshöhe waren zunächst unklar. Die angrenzende B10 wurde für die Löscharbeiten im nördlichen Bereich zwischen Abzweig Kanzlerstraße und aus Pforzheim kommend auf Höhe Hohwiesenweg gesperrt.
Potsdam/Cottbus (dpa/bb) - Die Betreiber von Parks warnen bei Unwetter vor dem Betreten der Anlagen. "Wir empfehlen, bei solchen Wetterlagen vom Besuch abzusehen", sagte der Sprecher der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg in Potsdam, Frank Kallensee, am Dienstag. Bäume seien geschwächt, daher sollten sich die Besucher stets an die Regeln der Parkordnung halten und auch die Wege nicht verlassen. Allerdings seien die Parks abends geschlossen. An Eingängen zu den Parks in Potsdam wird zudem auf Schildern vor Astbruch gewarnt.