Wie geht es nach dem Tod von Benedikt XVI. weiter?
n-tv
Papst Benedikt XVI. tritt 2013 als erster Papst seit mehr als 700 Jahren von seinem Amt zurück. Sein Tod sorgt nicht für eine Sedisvakanz, die Amtsgeschäfte müssen nicht geregelt werden. Mittlerweile gibt es erste Informationen, wie sich Gläubige von Benedikt XVI. verabschieden können.
"In Trauer teile ich Ihnen mit, dass der emeritierte Papst Benedikt XVI. heute um 09.34 Uhr im Kloster Mater Ecclesiae im Vatikan verstorben ist", verkündete der Vatikan am Silvestermorgen: Benedikt XVI., geboren als Karl Ratzinger, ist tot. Über die Weihnachtsfeiertage hatte sich der gesundheitliche Zustand des 95-Jährigen rapide verschlechtert. Der amtierende Papst Franziskus sagte bei seiner Generalaudienz, sein Vorgänger sei "sehr krank". Was nun auf den Tod Benedikts, der 2005 zum Papst gewählt wurde und 2013 als erster Ppast seit über 700 Jahren von seinem Amt zurückgetreten war, folgt, ist in weiten Teilen noch unklar.
Ingo Brüggenjürgen, Chefredakteur des Kölner Domradios, sieht eine "Ausnahmesituation": "Es gibt für die Beerdigung zurückgetretener Päpste kein Drehbuch", sagte Brüggenjürgen gegenüber ntv. Klar ist: Der Leichnam des emeritierten deutschen Papstes wird ab dem kommenden Montag im Petersdom aufgebahrt. Den Gläubigen werde so die Gelegenheit gegeben werden, sich von Benedikt XVI. zu verabschieden, der am 19. April 2005 als Kardinal Joseph Ratzinger zum 265. Papst gewählt worden war. Über Ort und Ablauf der Beerdigung und weiterer Zeremonien wolle der Vatikan noch informieren.
Der Benedikt-Biograf Peter Seewald hatte 2020 erklärt, der emeritierte Papst wünsche sich eine Bestattung im ehemaligen Grab seines Vorgängers Johannes Paul II. im Petersdom. Nach der Seligsprechung von Johannes Paul 2011 wurde dessen Leichnam in eine Kapelle im Seitenschiff des Petersdoms umgebettet. Damit wird Ratzinger nicht an der Seite seines Bruders Georg beerdigt, dem er bis zu dessen Tod sehr nahe stand. Georg Ratzinger, der im Juli 2020 verstorben war, wurde in Regensburg nahe der Heimat der Familie beerdigt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.