Wie Europas Sport auf die vierte Welle reagiert
n-tv
Der zweite Coronawinter trifft nicht nur Deutschland hart, sondern er treibt die Zahlen in ganz Europa hoch. Während der Bund-Länder-Gipfel massive Beschränkungen für den Sport plant, geht in anderen Ländern der Spielbetrieb normal weiter. Aber nicht in allen. Ein Überblick.
Weiter volle Stadien in der englischen Premier League, null Zuschauer in den Niederlanden und in Österreich: Entsprechend der derzeitigen Inzidenz-Zahlen in der Corona-Pandemie gibt es in Europas Fußball-Ligen riesige Unterschiede im Umgang mit den Zuschauer-Beschränkungen. Die Situation in den europäischen Ländern:
Hier darf weiter vor vollen Zuschauerrängen gespielt werden. Nach den Regeln der Premier League müssen Stadionbesucher aber einen Impf- oder Genesenenstatus nachweisen oder einen Coronatest vorlegen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Die Entscheidung darüber, wer ins Stadion darf und wer nicht, liegt letztlich bei den Clubs selbst. Auch für die noch im Dezember beginnende Darts-Weltmeisterschaft in London darf die volle Anzahl von Tickets verkauft werden. Nachdem das Turnier 2020 ohne Publikum stattfinden musste, dürfen damit bis zu 3000 Zuschauer im Alexandra Palace feiern. Dass sich die Fans bei ausgiebigem Bierkonsum Gedanken über Masken oder Sicherheitsabstand machen, scheint unwahrscheinlich.
Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.