Wenige gefälschte Impfausweise im neuen Jahr: 437 Fälle
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Potsdam (dpa/bb) - Die Brandenburger Polizei hat im neuen Jahr bislang nur wenige gefälschte Impfausweise registriert: Mit Stand vom Mittwoch seien im Januar 24 Fälle bekannt geworden, teilte Polizeisprecher Torsten Herbst am Donnerstag auf Anfrage mit. Im Dezember waren 155 und im November 141 gefälschte Impfpässe aufgefallen. Diese Zahlen könnten sich noch verändern, weil etwa Strafanzeigen verspätet erstattet würden, erklärte Herbst.
Im November hatte die Brandenburger Landesregierung unter anderem den Zutritt zu Gaststätten, Kinos und den Einzelhandel mit Ausnahme von Supermärkten und anderen Geschäften des täglichen Bedarfs auf Geimpfte und Genesene (2G-Regel) beschränkt. Für den Zutritt war demnach ein Impf- oder Genesenenausweis notwendig.
Die Gesamtzahl der seit Anfang vergangenen Jahres registrierten Fälschungen stieg auf bislang 437 (Stand: 26. Januar). 321 Fälle konnten bereits aufgeklärt werden, was einer Aufklärungsquote von 73,5 Prozent entspreche, berichtete Herbst.
In den anderen Fällen liefen die kriminalpolizeilichen Ermittlungen unvermindert fort, betonte der Sprecher. Ermittelt wird demnach unter anderem wegen des Verdachts der Urkundenfälschung oder der Fälschung von Gesundheitszeugnissen. Der gesetzlich vorgegebene Strafrahmen reiche von einer Geldstrafe bis hin zu einer mehrjährigen Freiheitsstreife, so Herbst.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.