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Wellingers gewaltiger Flug reicht nicht zum Quali-Sieg
n-tv
Andreas Wellinger beeindruckt nach dem Auftaktsieg bei der Vierschanzentournee auch in Garmisch-Partenkirchen: Bei der Qualifikation zum Neujahrsspringen liefert der Deutsche den mit Abstand weitesten Sprung, doch die Landung kostet den Spitzenplatz. Karl Geiger landet weit hinten.
Andreas Wellinger hat sich in der Qualifikation für das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen erneut in starker Form präsentiert. Der Führende in der Tournee-Gesamtwertung sprang mit 139 Metern deutlich weiter als alle anderen und belegte damit den zweiten Platz. Nur eine schwache Landung kostete den 28-Jährigen den Spitzenplatz. Den Sieg in der Qualifikation sicherte sich vor 8000 Zuschauern Anze Lanisek. Lanisek lieferte mit 134 Metern die zweitbeste Weite des Tages.
Wellinger hatte beim Tournee-Auftakt am Freitag in Oberstdorf gewonnen. Er trägt die Hoffnungen der deutschen Skispringer auf den ersten Gesamtsieg eines Landsmannes bei der Tournee seit Sven Hannawalds Triumph 2002. Von einem ungewohnten Hindernis ließen sich die Topspringer nicht aus dem Konzept bringen: Weil der Aufzug kaputt war, mussten sie zu Fuß auf die Schanze hinaufsteigen. Kinder vom örtlichen Skiklub halfen ihnen bei Tragen der Skier.
Neben Wellinger qualifizierten sich auch die acht anderen deutschen Springer für das Traditionsevent an diesem Montag (14 Uhr/ZDF und Eurosport und im Liveticker auf ntv.de). Karl Geiger zeigte mit einem Sprung auf 122 Meter und Rang 35 allerdings nicht sein ganzes Leistungsvermögen. "Heute bin ich extrem schlecht Ski gesprungen, das war einfach nichts", sagte Geiger im ZDF. "Irgendwas passt gar nicht" in der Anfahrtsgeschwindigkeit, "das ist untypisch für mich." Zweitbester Deutscher war Constantin Schmid auf Rang neun.