Weiterer Streik der Beschäftigten an NRW-Uniklinken
n-tv
Essen (dpa/lnw) - Mit einem weiteren landesweiten Streik an sechs Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen wollen die Beschäftigen ihr Forderungen nach einem Entlastungstarifvertrag untermauern und den Druck in den laufenden Verhandlungen erhöhen. Wie die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch mittelte, sind an diesem Donnerstag große Kundgebungen und Demonstrationen in Essen geplant.
Die Auftaktkundgebung findet um 10.00 Uhr am Uniklinikum in Essen statt. Um etwa 12.00 Uhr wollen die Streikteilnehmer von dort in einem Demonstrationszug zum Alfried-Krupp-Krankenhaus zur Abschlusskundgebung um 13.00 Uhr ziehen. Als Redner sind Katharina Wesenick, Verdi-Landesfachbereichsleiterin für Gesundheit, und Knut Giesler von der IG Metall NRW angekündigt. Mehrere hundert Teilnehmer werden erwartet.
Die Streiks an sechs Unikliniken sind mittlerweile in der zehnten Woche. Zwar gibt es Fortschritte in den Verhandlungen zwischen Verdi und den Klinikleitungen, ein Durchbruch im Streit um den sogenannten "Tarifvertrag Entlastung" (TV-E) wurden aber noch nicht erzielt.
Knackpunkte in den Verhandlungen sind insbesondere festgelegte Personalbemessungen in einzelnen Klinikbereichen, die das Verhältnis von Pflegekräften sowie Patientinnen und Patienten regeln und eine entsprechende Entlastung, wenn die Zahlen nicht eingehalten werden. Die Klinken boten bisher eine pauschale Regelung mit Entlastungstagen für diesen Fall an, aber auch nicht für alle Teilbereiche in den Kliniken.
Magdeburg (dpa/sa) - Die Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt (LVG) sieht noch viel Potenzial bei der Einrichtung von Trinkbrunnen in den Städten. Der LVG seien 47 solcher Brunnen im öffentlichen Raum bekannt, hieß es am Montag in Magdeburg. Dazu kämen 117 in Schulen und 93 in Kindertagesstätten.
Mit Drohnenangriffen und Grenzübertritten der russischen Legion hat die Ukraine während der russischen Präsidentschaftswahlen versucht, von der schwierigen Situation an der Front abzulenken, sagt Oberst Markus Reisner im wöchentlichen Blick auf die Situation in der Ukraine. Gerade die Drohnenangriffe hätten allerdings auch eine strategische Seite. Über die Präsidentschaftswahl in Russland sagt Reisner: "Man wird davon ausgehen können, dass Putin, ausgestattet mit knapp 90 Prozent Zustimmung, eine neue Frühjahrsoffensive vorbereiten lässt."
Düsseldorf/Karlsruhe (dpa/lnw) - Im Streit um die Besetzung des Präsidentenpostens am nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgericht (OVG) hat ein unterlegener Mitbewerber sich schriftlich an das Justizministerium gewandt. Nach Angaben einer Sprecherin kündigt der Bundesrichter darin Verfassungsbeschwerde gegen eine Entscheidung des OVG beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe an. Damit verzögert sich die Besetzung der seit fast drei Jahren offenen Stelle auf unbestimmte Zeit weiter.