Weiterer Hochwasserschutz in Brandenburg
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Mühlberg (dpa/bb) - In Südbrandenburg bei Mühlberg und Bad Liebenwerda (Landkreis Elbe-Elster) ist ein weiterer wichtiger Deichabschnitt an der Elbe fertig gestellt worden. Die Verstärkung des Elbehauptdeichs sei einer der Schwerpunkte beim Hochwasserschutz im Land, sagte Umweltminister Axel Vogel (Grüne). Bei den Flutereignissen in den Jahren 2002, 2006, 2011 und 2013 sei die Stadt Mühlberg noch glimpflich davongekommen. 2013 konnten die Deiche aber nur mit großem Aufwand und Unterstützung von Bundeswehr und Technischem Hilfswerk gesichert werden. Es sei klar geworden, dass die Hochwasserschutzanlagen künftigen Anforderungen extremer Hochwasserereignisse nicht mehr gewachsen seien.
Der Deich wurde nach den Angaben unter anderem auf einer Länge von 260 Meter verstärkt. Die Baumaßnahmen orientieren sich am Wasserstand von 10,11 Meter, dem 2002 am Pegel Torgau höchsten je gemessenen Hochwasserscheitel. Im Kreuzungsbereich mit der Landesstraße L 67 entstand ein neuer Durchlass. Das Projekt kostete rund 3 Millionen Euro und wurde über den Europäischen Fonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe sowie Mitteln des Landes Brandenburg gefördert und kofinanziert.Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.