Weitere israelische Geiseln an das Rote Kreuz übergeben
n-tv
Am zweiten Tag der Waffenruhe zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas beginnt die Übergabe weiterer Geiseln an das Rote Kreuz. Über die Zahl der Freigelassenen herrscht zunächst Unklarheit.
Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas hat eigenen Angaben zufolge weitere bei ihrem brutalen Überfall auf Israel verschleppte Geiseln freigelassen. Ihr bewaffneter Arm, die Essedin-al-Kassam-Brigaden, hätten "mit der Übergabe der zweiten Gruppe" israelischer Geiseln "an das Rote Kreuz in Chan Junis begonnen", erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Hamas-Kreisen. Demnach handelt es sich um 14 Personen. Nach Angaben des israelischen Militärs soll es sich um 13 Geiseln handeln, die freikommen. Im Gegenzug sollten 39 Palästinenser freigelassen werden, sagte Militärsprecher Olivier Rafowicz im französischen Sender BFMTV.
Die erwartete Freilassung hatte sich am Nachmittag zunächst verzögert. In Israel war die Übergabe der Israelis gegen 15.00 Uhr MEZ erwartet worden. Mehr als eine Stunde später berichteten israelische Medien von einer "technischen" Verzögerung. Unklar war zunächst, wann der geplante Übergabeprozess starten soll.
Es war erwartet worden, dass die Gruppe, wie am Tag zuvor im Gazastreifen an Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben werden und dann die Grenze nach Ägypten überqueren. Von dort sollten sie dann nach einer ersten medizinischen Überprüfung mit einem Hubschrauber nach Israel gebracht werden.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.