Weiter Schlangen am Flughafen, aber verbesserte Situation
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Im Streit um lange Wartezeiten bei den Sicherheitskontrollen am Flughafen Hannover hat sich die Situation nach Angaben der Bundespolizei verbessert. Zwei Wochen vor dem Start der Herbstferien in Niedersachsen bildeten sich am Freitagabend zwar lange Schlangen, der Dienstleister Securitas setzte jedoch mehr Mitarbeiter ein. "Aus Sicht der Bundespolizei hat es sich erheblich verbessert", sagte ein Sprecher am Samstag. Verbesserungen wie ein Dokumentenchecker und eine Vorkontrolle bei der Luftsicherheit hätten die Lage entspannt. "Das ist ein guter Schritt, nun muss man gucken, wo noch an Stellschrauben gedreht werden kann", ergänzte er.
In der kritischen Zeit von Mitternacht bis 3.00 Uhr gehen viele Ferienflieger raus, da in Hannover kein Nachtflugverbot herrscht. Am Freitagabend seien 2100 Reisende abgeflogen. Die Maßnahmen der neu gegründeten Taskforce hätten gegriffen. In den Vorkontrollen seien Reisende auf die seit langem geltenden Bestimmungen aufmerksam gemacht worden, nach denen nur bestimmte Gegenstände und Flüssigkeiten ins Flugzeug mitgenommen werden dürfen. Viele Flüge in Richtung Türkei seien zuletzt von den Verzögerungen betroffen gewesen.
"Von den Abläufen ist das jetzt besser geworden", betonte der Sprecher. In den vergangenen Wochen hatten manche Reisende wegen des langen Abfertigungsprozesses sogar ihren Flug verpasst. Ein Hauptgrund war der Personalmangel bei dem Dienstleister, den die Bundespolizei für die Sicherheitskontrollen beauftragt hat.
Bonn (dpa/lnw) - Nach einem Angriff auf eine 24-Jährige in Bonn ermittelt der Staatsschutz. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, soll ein Unbekannter die 24-Jährige auf einer Straße rassistisch beleidigt und versucht haben, ihr das Kopftuch herunterzureißen. Dann soll der Mann sein Opfer mit einem spitzen Gegenstand an der Hüfte und an einer Hand leicht verletzt haben. Nach der Attacke vom Donnerstagabend flüchtete der Täter. Die Polizei sucht Zeugen.
Vier Tage vergehen zwischen einer überraschenden Einlassung von Frankreichs Präsident Macron und einer weitreichenden Entscheidung von Bundeskanzler Scholz: Die Ukraine soll auch mit westlichen Waffen auf Russland feuern dürfen. Was das im Detail bedeutet, ist so unklar wie der Prozess der Entscheidungsfindung.