Weiter deutliche Einkommenslücke zwischen Frauen und Männern
n-tv
Bad Ems (dpa/lrs) - Die Einkommenslücke zwischen Frauen und Männern ist in Rheinland-Pfalz 2021 unverändert geblieben. Wie schon im Jahr 2020 war der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Frauen 15 Prozent niedriger als der von Männern, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Montag, zum sogenannten Equal Pay Day, mitteilte - einen Tag vor dem Internationalen Frauentag (8.3.). Im Vergleich zum Jahr 2010 hatte sich dieser Verdienstunterschied allerdings um sieben Prozentpunkte verringert.
Seit 2008 wird die Lücke am Internationalen Aktionstag für gleiche Bezahlung von Frauen und Männern, dem Equal Pay Day, angeprangert. Der Termin beschreibt den Tag im Jahr, bis zu dem Frauen rechnerisch umsonst arbeiten müssten, wenn man die Lücke in Arbeitszeit umrechnete.
2021 bekamen Frauen in Rheinland-Pfalz laut dem Statistischen Landesamt einen durchschnittlichen Bruttostundenlohn von 19,04 Euro. Derjenige von Männern belief sich auf 22,43 Euro. In Rheinland-Pfalz betrug der durchschnittliche Unterschied im Einkommen damit 15 Prozent - drei Prozentpunkte weniger als im bundesweiten Durchschnitt.
Zu den Ursachen für diese Einkommenslücke (Gender Pay Gap) zählen laut Experten unter anderem die Berufswahl, die niedrigere Zahl von Frauen in Führungspositionen und ihr hoher Anteil bei Teilzeitarbeit.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.