Weinbau leidet unter den Folgen des Krieges in der Ukraine
n-tv
Der Krieg in der Ukraine stellt auch die Weinbaubetriebe im Südwesten vor Herausforderungen. Unabhängig davon steckt die Branche mitten im Wandel.
Freiburg/Weinsberg (dpa/lsw) - Die Weinwirtschaft in Baden-Württemberg hat mit den Folgen des Krieges in der Ukraine zu kämpfen. Die Situation sei angespannt, teilten die Weinbauverbände Baden und Württemberg mit. Die steigenden Rohstoffpreise und somit deutlich höhere Produktionskosten - etwa bei Verpackungen, Glas und Dünger - machen den Betrieben zu schaffen, wie der Geschäftsführer des Badischen Weinbauverbandes, Holger Klein, erklärte.
Schon vor dem Krieg in der Ukraine seien die Preise von Energie und landwirtschaftlichen Produktionsgütern wie Dünger und Pflanzenschutzmitteln gestiegen, sagte der Geschäftsführer des Weinbauverbandes Württemberg, Hermann Morast. "Hinzu kommen ein schwieriger globaler Weinmarkt und daraus resultierend zu niedrige Erlöse trotz der hervorragenden Qualität unserer Weine."
Die künftige wirtschaftliche Entwicklung für den Weinbau lasse sich nur schwer vorhersagen, erklärte Klein. Sie hängt aus seiner Sicht davon ab, wie sich die Rohstoffversorgung künftig darstellt und wie sich die Rohstoffpreise entwickeln. "Momentan sorgen sich die Betriebe um die künftige Versorgung mit Flaschen." Die Lieferung könne wegen des Krieges in der Ukraine durch Lücken in den Lieferketten gefährdet sein, da die Glasproduktion sehr energieintensiv sei, so Klein.
Miesbach (dpa/lby) - Wegen heftigen Starkregens und aus Sorge vor Überschwemmungen haben am Montagnachmittag etwa 100 Menschen im oberbayerischen Landkreis Miesbach ihre Häuser verlassen. Angeordnete Evakuierungen seien bisher aber nicht absehbar, teilte das Landratsamt in Miesbach mit. Zwei Turnhallen im Landkreis seien für den Fall der Fälle dennoch vorbereitet worden. Insgesamt seien Rettungskräfte im Zusammenhang mit dem Starkregen am Montag im Landkreis 118 Mal im Einsatz gewesen.
In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.