
Weidel gewinnt im Osten, Habeck bei den Jüngeren
n-tv
Gewinner des historischen Quadrells eine Woche vor der Bundestagswahl ist Friedrich Merz. Das ergibt eine Forsa-Umfrage. Doch nicht in allen Bereichen hat der Unionskandidat die Nase vorn. Sowohl Weidel als auch Scholz und Habeck schneiden bei manchen Bevölkerungsgruppen besser ab.
In der Frage, wer sich in der TV-Debatte der vier Kanzlerkandidaten am besten geschlagen hat, kann CDU-Chef Friedrich Merz die Zuschauerinnen und Zuschauer von sich überzeugen. Das ergibt eine Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv unter 2004 Befragten. Doch in der Einzelauswertung gibt es teilweise große Unterschiede. Im Osten konnte die AfD-Vorsitzende Alice Weidel das Quadrell klar für sich entscheiden. Von den dort befragten Zuschauerinnen und Zuschauern gaben 31 Prozent an, Weidel hätte sich von allen Kandidaten am besten geschlagen. In Westdeutschland sind es nur 16 Prozent.
Auf Platz zwei schafft es im Osten Kanzler Olaf Scholz mit 26 Prozent, dicht gefolgt von Unionskandidat Merz mit 25 Prozent. Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck konnte mit 12 Prozent in Ostdeutschland am wenigsten überzeugen. Im Westen sehen die Befragten mit großem Abstand Merz mit 33 Prozent als den Gewinner des RTL/ntv-Quadrells, gefolgt von Scholz mit 25 Prozent und Habeck mit 19 Prozent. Zählt man Ost und West zusammen, ergibt sich bei der Frage, wer sich insgesamt am besten geschlagen hat, folgende Reihenfolge: Merz (32 Prozent), Scholz (25 Prozent), Habeck und Weidel (jeweils 18 Prozent).
