Wehen Wiesbaden verliert in Unterzahl gegen Aue
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Wiesbaden (dpa/lhe) - Der SV Wehen Wiesbaden hat im Aufstiegskampf der 3. Fußball-Liga einen empfindlichen Rückschlag erlitten. Die Hessen kassierten am Freitagabend in Unterzahl beim 1:2 (0:1) gegen den FC Erzgebirge Aue ihre erste Niederlage seit acht Spielen, bleiben mit 44 Punkten aber zumindest über Nacht Tabellenzweiter. Marco Schikora in der 33. Minute und Antonio Jonjic (65.) erzielten die Tore für die Sachsen. Florian Carstens (74.) gelang für die nach einer Roten Karte gegen Ahmet Gürleyen (13.) frühzeitig dezimierten Gastgeber nur noch der Anschlusstreffer.
Gürleyen hatte den Auer Omar Sijaric im Laufduell zu Fall gebracht und wurde von Schiedsrichter Wolfgang Haslberger wegen der Notbremse vom Platz gestellt. Das zwang SVWW-Trainer Markus Kauczinski frühzeitig zum Handeln: Für Offensivspieler Kianz Froese kam Abwehrmann Max Reinthaler. Dennoch kamen die Hessen zu guten Gelegenheiten, die sie jedoch nicht nutzen konnten. Aue erwies sich wesentlich effizienter und überstand mit etwas Glück auch die stürmische Schlussphase der Hausherren.
Erfurt (dpa/th) - Der CDU-Kandidat Johann Waschnewski hat die Stichwahl um das Landratsamt im Saale-Holzland-Kreis für sich entschieden. Er kam nach Auszählung aller Stimmbezirke auf 60,6 Prozent und landete vor Christian Bratfisch von der AfD mit 39,4 Prozent. Das geht aus Daten des Landeswahlleiters vom Sonntag hervor.
Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin und SPD-Landeschefin Manuela Schwesig hat das Abschneiden ihrer Partei bei der Europawahl als enttäuschend bezeichnet. Sie sieht die Gründe dafür im Agieren der Bundesregierung. "Das Wahlergebnis ist ein Signal an die Ampel in Berlin. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten, dass Aufgaben gemeinsam angepackt werden", betonte Schwesig.
Markt Schwaben (dpa/lby) - Die Bürgerinnen und Bürger in Markt Schwaben im Landkreis Ebersberg haben am Sonntag außerplanmäßig eine neue Rathauschefin gewählt. Die Interims-Bürgermeisterin Walentina Dahms erhielt laut vorläufigem Wahlergebnis 62,3 Prozent der Stimmen, wie die Gemeinde am Sonntagabend auf ihrer Internetseite mitteilte. Dahms war für CSU und Freie Wähler angetreten.
Magdeburg (dpa/sa) - Für CDU-Landeschef Sven Schulze ist das Zwischenergebnis bei der Europawahl ein Zeichen der Wähler an die Bundesregierung. Die CDU habe ihr Ergebnis in Sachsen-Anhalt im Vergleich zu 2019 fast gehalten, sagte Schulze der dpa am Sonntagabend. Deshalb müssten sich vor allem die anderen Parteien hinterfragen, "was sie da alles falsch machen", so Schulze. "Die Bürger sind mit der Ampel unzufrieden, sie wollten ein Zeichen setzen. Das ist eine Abwahl des Bundeskanzlers."