Wegen abgelehnter Coronahilfen: Handballer prüfen Klage
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Hamburg (dpa/lno) - Für den HSV Hamburg könnte geht es in den kommenden Monaten um viel Geld gehen. Der Handball-Bundesligist hat angekündigt, eine Klage gegen das Bundesverwaltungsamt zu prüfen. Grund ist die Ablehnung des Antrags auf Coronahilfen für Einnahmeausfälle aus dem Ticketing-Verkauf im dritten und vierten Quartal 2021. Die Club-Verantwortlichen bezifferten die Summe auf knapp 670.000 Euro.
Begründet worden sei die Ablehnung des Bescheids mit dem Hinweis auf die Richtlinie, dass diese Förderung für Erst- und Zweitligisten gelte, nicht aber für Aufsteiger, erklärte Geschäftsführer Sebastian Frecke. Das aber trifft für die Hamburger Handballer zu, die 2021 den Sprung in die Bundesliga geschafft hatten. Für Präsident Marc Evermann liegt aufgrund dieser Regelung daher "eine Wettbewerbsverzerrung" vor.
Mit dem Bezirksamt Nord führt der Club dagegen Gespräche hinsichtlich der Mehrkosten von 130.000 Euro, die durch den erzwungenen Umzug in die Arena am Volkspark entstanden sind. Der HSV hatte aufgrund der monatelangen Sanierung der Sporthalle Hamburg nach einem Dachschaden mehrfach ausweichen müssen. Eine Einigung auf 80.000 Euro scheint nach Angaben Evermanns möglich.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.