Warnstreiks an Kliniken, bei Banken und Versicherungen
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Hannover (dpa/lni) - Der Ärzteverband Marburger Bund will am Donnerstag mit Warnstreiks in kommunalen Krankenhäusern den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Ärzte stünden seit Beginn der Corona-Pandemie unter noch größerem Druck als zuvor. "Dafür verdienen sie zurecht Wertschätzung", sagte der erste Vorsitzende des Marburger Bundes in Niedersachsen, Martin Wollenberg. In Niedersachsen sind rund 40 Krankenhäuser von den Tarifverhandlungen betroffen. Auch bei Banken und Versicherungen gibt es am Donnerstag Warnstreiks.
Der Marburger Bund fordert für die Ärzte unter anderem eine lineare Erhöhung der Gehälter um 5,5 Prozent für die Laufzeit von einem Jahr, klare Grenzen für Bereitschaftsdienste sowie eine generelle Begrenzung der Rufbereitschaft auf höchstens zwölf Rufdienste pro Monat. Zudem solle es einen gesicherten Anspruch auf freie Wochenenden und mehr Planungssicherheit bei den Diensten geben.
Zu einem ganztägigen Warnstreik rief die Gewerkschaft Verdi für Donnerstag die Beschäftigten der privaten und der öffentlichen Banken in Niedersachsen und Bremen sowie die Innendienstangestellten des privaten Versicherungsgewerbes auf. Beide Branchen stehen am Donnerstag beziehungsweise Freitag vor weiteren Tarifrunden.
Freiburg (dpa/lsw) - Benjamin Uphoff verlässt den Fußball-Bundesligisten SC Freiburg. Der am 30. Juni auslaufende Vertrag des 30 Jahre alten Ersatztorwarts werde nicht verlängert, wie die Breisgauer am Freitag mitteilten. "Nach vier gemeinsamen Jahren möchten wir ihm nun die Möglichkeit geben, eine neue Herausforderung anzugehen", sagte Freiburgs Sportdirektor Klemens Hartenbach.
Offenbach (dpa/lhe) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat von Freitagabend bis Samstag Dauerregen in Hessen vorausgesagt. Zwischen Odenwald, Spessart und Rhön können bis zum Samstagmittag beziehungsweise frühen Nachmittag Mengen von 20 bis 30 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 12 bis 18 Stunden fallen, teilte der DWD am Freitagmorgen mit. Die Temperaturen erreichen am Freitag demnach Höchstwerte von 16 bis 19 Grad.
Sonnefeld (dpa/lby) - In Oberfranken soll ein Unbekannter nachts die Pumpe eines Koiteichs eingeschaltet und so das Wasser abgepumpt haben. Dabei starb einer der Kois, die anderen 16 Fische überlebten im fünf Zentimeter flachen Restwasser, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 26 Jahre alte Besitzer schließt einem Polizeisprecher zufolge aus, dass es in der Nacht zu Freitag einen technischen Defekt an der Pumpe gegeben hat. Um die Pumpe des vier Kubikmeter großen Koiteichs zu betätigen, müsse man mehrere Hebel betätigen. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass sich ein Unbekannter in der Nacht Zugang zum Grundstück in Sonnefeld (Landkreis Coburg) verschaffte.