Warnstreik in Schwerin: Keine Busse und Straßenbahnen fahren
n-tv
Wegen gescheiterter Tarifverhandlungen hat Verdi am Samstag den Nahverkehr in Schwerin lahmgelegt. Es droht bereits die nächste Aktion.
Schwerin (dpa/mv) - Busse und Straßenbahnen sind am Samstagmorgen in Schwerin wegen eines Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi im Depot geblieben. Kein Bus und keine Straßenbahn hätten den Betrieb aufgenommen, sagte Gewerkschafter Christian Manke am Samstagvormittag. Auf der Website des Nahverkehrs Schwerin (NVS) hieß es am Samstag: "kein Linienverkehr". Die Aktion soll von 4.00 Uhr morgens bis Sonntag 4.00 Uhr morgens dauern. Grund für den Warnstreik sind gescheiterte Tarifverhandlungen zwischen dem NVS und Verdi.
Manke zeigte sich nach dem Auftakt der Aktion am Samstag zufrieden. Auch Beschäftigte, die keinen Dienst hätten, beteiligten sich demnach an einer Versammlung auf dem Betriebshof. Man habe bewusst einen Samstag gewählt, damit Schüler und Berufstätige nicht betroffen seien.
Für Dienstag hatte Verdi bereits einen Warnstreik von 16.00 Uhr bis Mittwochmorgen angekündigt. Sollte es bei Verhandlungen am Dienstagmorgen ein gutes Angebot geben, werde die Aktion aber abgesagt.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.