"Wahre Sensation": Trüffel auf Brachfläche gefunden
n-tv
München (dpa/lby) - Nach acht Jahre langen Experimenten zeigt sich erstmals der "Franken-Trüffel": Ein Versuch, auf Brachflächen Trüffel zu züchten, ist jetzt von einem ersten Erfolg gekrönt. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber präsentierte den Pilz, der auf einer Versuchsfläche der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Franken gefunden wurde. "Trüffel aus Bayern ist nicht so selten, wie man es manchmal vermutet. Aber dieser Fund ist eine wahre Sensation", teilte die CSU-Politikerin am Sonntag mit. Trüffelhund "Elli" erschnüffelte das lange ersehnte Objekt. Fünf Stück des Burgundertrüffels wurden entdeckt.
Gerade in fränkischen Wäldern, die auf Kalkböden stehen, fühle sich der Trüffel besonders wohl. Laut Ministerium werden auf rund 400 Hektar in Deutschland Trüffel angebaut. Auf diesen Flächen stehen unter anderem Haselnuss, Buchen und Eichen, deren Wurzeln vor der Pflanzung mit Trüffelsporen "beimpft" wurden. Hier dürfen die Trüffel geerntet werden. Einige dieser Trüffelanlagen sind mittlerweile auch in Franken.
Das Sammeln wilder Trüffel ist in Deutschland verboten. Trüffel kommen daher vor allem aus Italien, Frankreich und Kroatien.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.