Wahlplakate an mehreren Orten in Rheinland-Pfalz gestohlen
n-tv
Immer wieder werden Wahlplakate verschiedener Parteien abgerissen oder zerstört - auch in Rheinland-Pfalz. Die Polizei sucht an mehreren Orten nach Zeugen.
Germersheim/Schifferstadt (dpa/lrs) - Unbekannte haben in mehreren Städten und Gemeinden in Rheinland-Pfalz Wahlplakate verschiedener Parteien abgerissen oder entwendet. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, riss in Germersheim ein unbekannter Täter am Mittwochabend ein Wahlplakat der CDU ganz und ein Plakat der FDP zur Hälfte ab. In Schifferstadt (Rhein-Pfalz-Kreis) stahl am vergangenen Wochenende jemand zwei Banner der Freien Wähler. Im benachbarten Limburgerhof wurden sechs Großwahlplakate der SPD entwendet, in Waldhof dagegen Plakate der CDU und SPD. Die Polizei sucht nach Zeugen.
In den vergangenen Wochen waren in Deutschland vermehrt Wahlplakate beschädigt und Politikerinnen und Politiker angegriffen worden. Anfang Mai wurde der sächsische SPD-Politiker Matthias Ecke beim Plakatieren so schwer verletzt, dass er in einem Krankenhaus operiert werden musste. Wenige Tage später schlug ein Mann die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) mit einem Beutel, in dem sich ein harter Gegenstand befand, und verletzte sie leicht.
Peiting (dpa/lby) - Bei einem Unfall in Schwaben ist ein junger Autofahrer in der Nacht zum Sonntag ums Leben gekommen. Der 21-Jährige kollidierte mehrfach mit der Leitplanke und erlitt schwerste Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Kurz nach dem Unfall bei Peiting (Landkreis Weilheim-Schongau) starb der 21-Jährige. Warum er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, wird nun ermittelt.
Ellwangen (dpa/lsw) - Eine Scheune in Ellwangen (Ostalbkreis) hat am frühen Sonntagmorgen komplett in Flammen gestanden. Das Feuer hatte auch auf das Dach eines benachbarten Wohnhauses übergegriffen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Niemand wurde den Angaben zufolge verletzt. Alle Bewohner hatten das Haus noch rechtzeitig verlassen können. Die Ermittler schätzen den Schaden auf rund 300.000 Euro. Die Brandursache war zunächst unklar.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Feuerwehrkräfte haben einen schwer verletzten Mann aus einem brennenden Fachwerkhaus in Wiesbaden gerettet. Ein Hund konnte nur noch tot aus der Brandwohnung geborgen werden, zudem entstand ein Sachschaden von rund 150.000 Euro, wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte. Demnach war der Brand am Samstag vermutlich in der Küche ausgebrochen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem Fenster der Wohnung im Obergeschoss. Mit Atemschutzmasken drangen sie in das Mehrfamilienhaus ein und fanden den bewusstlosen Mann. Der 34-Jährige wurde mit einer schweren Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Das Haus ist bis auf weiteres nicht mehr bewohnbar.
Netzschkau (dpa/sn) - Mit schweren Verletzungen ist eine 94 Jahre alte Frau von Nachbarn aus ihrer brennenden Wohnung im Vogtlandkreis gerettet worden. Das Feuer in der Doppelhaushälfte in Netzschkau war am frühen Samstagabend ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte. Eine 29-jährige Nachbarin und ein 37-jähriger Nachbar brachten die Frau in Sicherheit. Die jüngere Nachbarin erlitt leichte Verletzungen, die 94-Jährige musste ins Krankenhaus gebracht werden. Das Haus ist vorerst nicht mehr bewohnbar, die Brandursache noch ungeklärt.