Wüst: Schon 14 Milliarden Corona-Wirtschaftshilfe ausgezahlt
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - In Folge der Corona-Pandemie sind nach Angaben der Landesregierung allein in Nordrhein-Westfalen schon rund 14 Milliarden Euro an Wirtschaftshilfen ausgezahlt worden. "Ein solch gigantisches Hilfsprogramm gibt es kaum woanders auf der Welt", sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Montagabend beim Jahresempfang der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf laut Staatskanzlei. Das habe - gemeinsam mit dem hohen Engagement der Unternehmen mit auch schneller, kreativer Reaktion auf die neue Situation und allen Instrumenten wie Kurzarbeitergeld et cetera - dazu geführt, "dass wir im Vergleich zu anderen Volkswirtschaften glimpflich durch die Krise gekommen sind".
"Klare Priorität ist es, die Schulen und Kitas so lange wie es eben geht offen zu halten", bekräftige Wüst vor den Wirtschaftsvertretern und fügte hinzu: "Diese Priorität bedeutet, dass im Zweifel eben an anderen Stellen zunächst das Infektionsgeschehen eingedämmt werden muss." Kinder hätten schon zu viel gelitten in der Pandemie.
Der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz erklärte erneut den Vorteil einer Durchimpfung. "Nur die Impfung ist der Weg raus aus dem Schlamassel", sagte Wüst. Genau deshalb werde über eine Impfpflicht diskutiert.
Chemnitz (dpa/sn) - Im harten Tarifkonflikt mit der GDL hat die City-Bahn in Chemnitz der Lokführergewerkschaft Gespräche zur 35-Stunden-Woche angeboten. Das Angebot sei am Dienstag unterbreitet worden, teilte das regionale Bahnunternehmen mit. Eine Antwort der GDL stehe noch aus. Ein Sprecher der GDL teilte mit, dass sich die Gewerkschaft am Mittwoch dazu äußern wolle.
Kitzingen (dpa/lby) - Frankens größte Winzergemeinschaft GWF aus Kitzingen verliert zwei ihrer drei Vorstände. Wegen unterschiedlicher Vorstellungen über die zukünftige strategische Ausrichtung werde der geschäftsführende Vorstand Cornelius Lauter das Unternehmen verlassen, teilte die GWF am Dienstag mit. Details wurden auf Nachfrage nicht genannt. Lauter war seit 2016 für die GWF tätig, zunächst aber nicht als Vorstand.