Wüst erinnert an zwei Jahre Corona: "Enorme Einschränkungen"
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat an den ersten bestätigten Corona-Fall in Nordrhein-Westfalen am 25. Februar vor zwei Jahren erinnert. "Was darauf folgte, hat alles, was wir uns bis dahin vorstellen konnten, übertroffen", schrieb der Ministerpräsident am Freitag auf seiner Facebook-Seite. Schulen und Kindertagesstätten seien geschlossen, das öffentliche Leben sei auf ein Minimum heruntergefahren worden. "Wir alle haben enorme Einschränkungen in allen Lebensbereichen hinnehmen müssen", erklärte Wüst.
Er erinnerte an die mehr als 22.000 Menschen, die seitdem in Nordrhein-Westfalen in Zusammenhang mit dem Virus starben. Das Virus werde auf absehbare Zeit Teil unseres Lebens bleiben. Mit dem wissenschaftlichen Fortschritt habe es aber einen guten Teil seines Schreckens verloren. Wüst bekräftigte, Impfen sei der Weg aus der Pandemie.
Am 25. Februar 2020 war das Coronavirus im Kreis Heinsberg nach einer Karnevalsfeier massiv aufgetreten. Wüst würdigte das Verhalten der Menschen in dem Kreis. Sie hätten zuerst erlebt, was später Millionen Menschen getroffen habe. "Sie standen zusammen, als andernorts auf sie gezeigt wurde", sagte der Ministerpräsident und erinnerte damit an die Zeit, als der Kreis und die ergriffenen Maßnahmen seinerzeit von einer breiten Öffentlichkeit genau beobachtet wurden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.