Wählen mit Stimmzettelschablone: Probleme
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Schwerin (dpa/mv) - Blinde und sehbehinderte Menschen können bei der Bundestags- und der Landtagswahl am 26. September erneut auf die Hilfe von Stimmzettelschablonen zurückgreifen. Wie der stellvertretende Landesvorsitzende des Blinden- und Sehbehinderten-Vereins, Eckhard Priebe, und Landeswahlleiterin Gudrun Beneicke am Freitag mitteilen, können damit Wahlberechtigte mit eingeschränkter Sehkraft unabhängig von einer Vertrauensperson im Wahllokal oder per Briefwahl an den Wahlen teilnehmen.
Zusammen mit der Schablone, die auch ohne Mitgliedschaft im Sehbehinderten-Verein dort beantragt werden könne, würden Begleitinformationen zum Aufbau der Schablone und zum Stimmzettel als Audio-CD verschickt. Blinden oder Sehbehinderten bleibe es jedoch freigestellt, auch mit Unterstützung einer Vertrauensperson zu wählen. Dies könne auf Wunsch auch ein Mitglied des Wahlvorstandes im jeweiligen Wahllokal sein. Landeswahlleiterin Beneicke wies bedauernd darauf hin, dass aufgrund unrichtiger Maßangaben in einigen Wahlkreisen in Rostock und im Landkreis Vorpommern-Rügen Stimmzettel gedruckt wurden, die nicht mit dem Schema der Stimmzettelschablone übereinstimmen. Der Druck neuer Schablonen oder der Neudruck der Stimmzettel sei so kurz vor dem Wahltermin nicht mehr möglich gewesen. Die Wahlvorstände in den betroffenen Wahllokalen würden von den Wahlleitungen aber besonders darauf hingewiesen, Blinden und Sehbehinderten jegliche Unterstützung zu gewähren, sofern dies gewünscht werde, betonte Beneicke.Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.
Dresden (dpa/sn) - 2023 hat die Heimaufsicht des Kommunalen Sozialverbandes weniger als ein Drittel der sächsischen Pflegeeinrichtungen kontrolliert. Wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Linken hervorgeht, wurden 212 Einrichtungen überprüft. Das entspricht knapp 30 Prozent und einem weiteren Rückgang der Kontrolldichte. 2022 wurden 296 Heime überprüft (37,8 Prozent), 2021 waren es 320 (40,3 Prozent) und 2019 noch 461 - deutlich mehr als die Hälfte aller Heime.
Erfurt (dpa/th) - Früher weit verbreitet, heute stark gefährdet: Nun soll ein neues Naturschutzprojekt den Schutz von Rebhühnern in Thüringen verbessern. Dafür sei für das Bundesland ein Volumen von rund 840.000 Euro bis zum Jahr 2029 vorgesehen, teilte das Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz am Freitag mit. Der Großteil der Förderung wird vom Bund bereitgestellt. Acht Bundesländer sind an dem Projekt beteiligt. Das Projektgebiet in Thüringen liegt den Angaben zufolge im nordöstlichen Teil des Landkreises Gotha sowie im westlichen Bereich der Stadt Erfurt.
Halle (dpa/sa) - Von Januar bis März sind auf den Straßen in Sachsen-Anhalt rund 13 Prozent weniger Menschen verletzt worden oder ums Leben gekommen als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Die Zahl der Verunglückten sank von 2022 auf 1757, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Halle mitteilte. Dabei ging die Zahl der tödlich Verletzten von 23 auf 21 zurück, die Zahl der Schwerverletzten von 342 auf 284. Es wurden auch deutlich weniger Menschen leicht verletzt. Insgesamt registrierte die Polizei laut den Statistikern in den ersten drei Monaten dieses Jahres 14 571 Straßenverkehrsunfälle im Land und damit 5,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Freiburg (dpa/lsw) - Benjamin Uphoff verlässt den Fußball-Bundesligisten SC Freiburg. Der am 30. Juni auslaufende Vertrag des 30 Jahre alten Ersatztorwarts werde nicht verlängert, wie die Breisgauer am Freitag mitteilten. "Nach vier gemeinsamen Jahren möchten wir ihm nun die Möglichkeit geben, eine neue Herausforderung anzugehen", sagte Freiburgs Sportdirektor Klemens Hartenbach.