
Vorwurf „Klimaheuchelei“ – Regierung weiß nicht, wie importierter Strom erzeugt wird
Die Welt
Deutschland stellt sich gerne als Vorreiter im Klimaschutz dar. Eine Anfrage der Linkspartei zeigt nun aber: Minister Habeck (Grüne) weiß nicht, aus welchen Quellen importierter Strom stammt. Als sicher kann gelten, dass auch der verpönte Atom- und Kohlestrom dabei ist.
Bis 2030 sollen 80 Prozent des in Deutschland genutzten Stroms nach den Plänen der Ampel-Koalition aus erneuerbaren Energien stammen. Bislang sind es 42 Prozent, das Ziel ist also ehrgeizig. Auf dem Weg dorthin – und wohl darüber hinaus – wird Deutschland zeitweise auf Stromimporte angewiesen sein.
Schon jetzt wird Strom aus Nachbarländern zugekauft. Allerdings hat die Bundesregierung keinen Überblick darüber, aus welchen Quellen der stammt. Während also hierzulande die Atom- und Kohlekraftwerke nach und nach abgeschaltet werden, fließt über Importe Atom- und Kohlestrom ins Land.

Innenminister Dobrindt sagt, wie das neue EU-Asylsystem Deutschland ab Mitte 2026 entlasten werde. Er stellt klar: Nur weil Migranten nicht in ihre Heimat abgeschoben werden könnten, seien Abschiebungen nicht ausgeschlossen. Er kündigt einen neuen Umgang mit dem Vermögen ukrainischer Flüchtlinge an.

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