
Vor Zweitliga-Derby: Braunschweig lehnt Polizei-Forderung ab
n-tv
Das Hochsicherheitsduell zwischen Braunschweig und Hannover gehört zu den brisantesten Fußball-Derbys in Deutschland. Jetzt gibt es wieder Diskussionen um das nächste Spiel.
Braunschweig (dpa/lni) - Knapp sechs Wochen vor dem nächsten Niedersachsen-Derby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 ringen Vereine und Polizei um ein Sicherheitskonzept für das Hochrisikoduell der beiden Fußball-Clubs. Die Eintracht lehnt nach eigenen Angaben eine Forderung der Polizeidirektion Braunschweig ab, Hannover-Fans am Sonntag, 26. Oktober, nur mit streng personalisierten Tickets ins Stadion zu lassen.
Das sei "in der Praxis nicht realisierbar", heißt es in einer Mitteilung der Braunschweiger. "Bei einem ausverkauften Gästeblock würde der Einlassprozess unseren Berechnungen zufolge mehrere Stunden dauern. Durch die lange Wartezeit steigt die Wahrscheinlichkeit eskalierender Drucksituationen stark an."
Datenschutzrechtliche Fragen kämen nach Einschätzungen des Clubs auch noch hinzu, weshalb man der Polizei nun "einen Alternativvorschlag auf Basis der etablierten und rechtlich unbedenklichen Käuferpersonalisierung unterbreitet" habe.
