Vor Bayreuth-Spiel: 1860-Kapitän Lex verkündet Karriere-Ende
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München (dpa/lby) - Der Kapitän geht von Bord. Vor dem Heimspiel des TSV 1860 München in der 3. Fußball-Liga gegen den abstiegsgefährdeten Aufsteiger SpVgg Bayreuth hat Stefan Lex sein Karriereende zum Saisonende bekannt gegeben. Am Samstag (14.00 Uhr) starten damit die Abschiedsspiele des 33 Jahre alten Angreifers vor den "Löwen"-Fans.
Der Vertrag von Lex läuft zum Saisonende aus. Seine Antwort auf eine Verlängerung lautete nicht unerwartet nein. "Ich habe es schon vor der Saison angekündigt. Der Verein braucht Klarheit und die habe ich jetzt geschaffen", äußerte Lex. Sportchef Günther Gorenzel hatte er seinen Entschluss mitgeteilt.
"Schade. Ich glaube, er hätte noch ein Jahr mitmachen können", kommentierte Trainer Maurizio Jacobacci am Freitag in der Pressekonferenz zum Heimspiel gegen Bayreuth die Entscheidung des Ur-Löwen. Der 60-Jährige hätte einen Verbleib von Lex in der kommenden Saison begrüßt: "Aber es ist nur der Spieler, der das entscheiden kann."
Jacobacci dagegen wird "Löwen"-Coach bleiben, das steht seit der am Donnerstag verkündeten Vertragsverlängerung fest. "Ich bin glücklich, dass ich weiter für Sechzig arbeiten darf", sagte der Nachfolger von Michael Köllner. Er wolle das Vertrauen "mit Leistung und natürlich Resultaten zurückzahlen". Aktuell gehe es aber darum, "die laufende Saison nicht einfach so fahrenzulassen, sondern sich von der besten Seite zu zeigen". Auch gegen Bayreuth. Das Hinspiel bei den Oberfranken verloren die "Löwen" mit 0:1.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.