Vor 35 Jahren fuhr die letzte planmäßige Dampflok der DDR
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Bis 1988 fuhren Dampfloks noch planmäßig auf Gleisen in der DDR. Heute nur noch als Museumszüge oder auf besonderen Strecken, etwa zum Brocken. Nach der letzten Fahrt ging es erstmal auf eine weite Reise.
Halberstadt (dpa/sa) - Im Harz zählen sie heute noch als Touristenattraktion: Die historischen Dampfbahnen, die zum Brocken hinauffahren. Planmäßig ist die letzte Dampflok in der DDR vor 35 Jahren gefahren. Der Zug sei am 29. Oktober 1988 zwischen Magdeburg und Halberstadt gefahren, sagt der stellvertretende Direktor des Museums der Deutschen Bahn, Rainer Mertens.
"Die Lok war eine Rekolok der Baureihe 50.35", so der Bahnhistoriker. Sie sei seit 1957 aus mehreren der Reichsbahnloks der 1930er und 1940er Jahre zusammengesetzt worden. Nach der letzten planmäßigen Fahrt habe die Maschine zunächst als Weichenheizung gedient und sei vereinzelt für historische Fahrten eingesetzt worden.
"1991 erwarben Privatmenschen aus Erftstadt bei Köln die Lok, wo sie bis 2016 als Denkmal stand", sagt Mertens. Seit 2020 werde sie wieder betriebsfähig hergerichtet. In Westdeutschland fuhr die letzte planmäßige Dampflok bereits elf Jahre früher, am 26. Oktober 1977.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.