Von eigenem Notar betrogen - Freunde mit Tourette kämpfen um Millionenerbe

Im jahrelangen Kampf um ihr Millionenerbe bekommt Gabi Richter jetzt Unterstützung ihres Freundes Jean-Marc. Er gibt ihr Kraft.

Gabi Richter kämpft seit neun Jahren unerbitterlich um ihr Millionen-Erbe, das ein Notar mit einem miesen Trick versucht ihr weg zu nehmen. Dabei bekommt sie jetzt Unterstützung ihres Freundes Jean-Marc. Die beiden haben das Tourette-Syndrom. Weil sie in unterschiedlichen Städten wohnen, sehen sie sich nur sehr selten. Jetzt ist es aber endlich wieder soweit. Gabi und Jean-Marc treffen sich in Stuttgart und das tut der Kämpferin offensichtlich gut – während des langen, nervenaufreibenden Rechtsstreits. Zusammen gehen die Freunde sogar ins Tonstudio. Die ganze Geschichte zeigen wir Ihnen im Video. Lese-Tipp: Tourette – wenn der Körper die Kontrolle übernimmt Gabi Richter meistert ihr Leben ohne Hilfe. Sogar einen Job hat sie gefunden. Halbtags arbeitet sie im Büro und im Sommer arbeitet sie im Freizeitpark. Das Geld muss schließlich irgendwo her kommen. Dabei ist Gabi eigentlich sehr reich. Ihre Tante hat ihr Immobilien vererbt – Gesamtwert des Erbes: etwa 20 Millionen Euro. Gabi vertraut sich einem Notar an. Der Notar bittet Gabi einen Erbvertrag zu unterschreiben. Und der hat es in sich. Durch ihn wird eine neue, der Familie unbekannte Erbin ins Testament geschrieben. Gabis Recherchen ergaben: "Sie ist die Sekretärin unseres langjährigen Rechtsanwalts und Notares". Später kommt raus, dass der Notar ein Millionenkonto schon leergeräumt hat, Gabi geht vor Gericht und ein langjähriger Kampf um ihr Erbe beginnt. Sie ist eine Kämpferin, aber die Situation zerrt an ihr. Gut, dass ihr Freund Jean-Marc sie unterstützt und ihr Halt gibt, denn noch ein Mal muss sie stark sein – für ihren hoffentlich letzten Gerichtstermin. (mol)