Vom Urlaub in die Quarantäne: Leere Flieger aus Portugal
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit Sonderkontrollen hat die Bundespolizei am Frankfurter Flughafen am Dienstag auf die Einstufung Portugals als Virusvariantengebiet reagiert. Ankommende Reisende müssen seit Mitternacht nicht nur einen Impf- und Testnachweis vorlegen, sondern sich in Quarantäne begeben. Hintergrund ist der Anstieg von Corona-Neuinfektionen mit der Delta-Variante in Portugal. Am Dienstag waren allerdings die in Frankfurt landenden Flugzeuge nahezu leer. An Bord einer am Nachmittag landenden Maschine aus Lissabon befanden sich nur zehn Passagiere, eine andere war zuvor mit sechs Passagieren nach Frankfurt geflogen.
"Das war dann alles noch recht viel Stress am Ende des Urlaubs", sagte eine braungebrannte Touristin. Sie hätte versucht, noch umzubuchen und einen Flug für Montag zu bekommen. "Aber da war keine Chance, es war alles ausgebucht." Die Mitarbeiterin eines deutschen Automobilkonzerns in Portugal konnte ebenfalls nicht einen Tag früher fliegen. "Ich habe in zwei Wochen einen Impftermin in Deutschland", sagte sie, ehe sie sich in Quarantäne begab. "Bis dahin arbeite ich eben aus dem Homeoffice." Portugal und Russland standen seit Mitternacht auf der Liste der dann 15 Staaten, die als Virusvariantengebiete gelten.Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.