Virologe befürwortet Impfungen für 12- bis 17-Jährige
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Cottbus (dpa/bb) - Der Cottbuser Virologe Frank Hufert hält eine Impfung von Kindern und Jugendlichen gegen das Coronavirus für sinnvoll. Dieses komme jetzt in die Schulen, sagte der Forscher an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) der Deutschen Presse-Agentur. Bei der Ansammlung von Schülern sei das Ansteckungsrisiko gegeben. Er halte die Impfung für "sinnvoll, sowohl zum Individualschutz als auch zur Bekämpfung der Pandemie".
Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat bisher keine generelle Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren ausgesprochen. Sie empfiehlt Impfungen nur für 12- bis 17-Jährige mit bestimmten Vorerkrankungen wie Adipositas, Diabetes und chronischen Lungenerkrankungen. Das Gremium begründete seine Empfehlung unter anderem damit, dass das Risiko einer schweren Covid-19-Erkrankung für diese Altersgruppe gering sei. Rein biologisch betrachtet gebe es die Möglichkeit, Kinder zu "durchseuchen", sagte Hufert. Das habe man in England und Israel gesehen. Dort hätten zehn Prozent der Kinder eine Long-Covid-Symptomatik unterschiedlicher Ausprägung. Auch in Deutschland seien bereits 20 Kinder gestorben, die Vorerkrankungen hatten. Die Stiko empfehle Corona-Schutzimpfungen bei Vorerkrankungen. "Warum aber sollten bei uns die Kinder durchseuchen und erkranken und eben auch ein Risiko haben, etwa an Long-Covid zu erkranken oder auch schwerer zu erkranken?", fragte der Experte.Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.
Tuttlingen (dpa/lsw) - Nach einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Tuttlingen ist ein 28-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann soll sein Zimmer im Erdgeschoss der Unterkunft angezündet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Das Zimmer war demnach am Dienstag in Vollbrand geraten. Die Flammen griffen laut Mitteilung nicht auf andere Gebäudeteile über. Ein Bewohner der Unterkunft kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.