Vier Zeiss-Bereiche aus Jena in neuer Struktur
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Der Optik- und Elektronikkonzern Carl Zeiss ist ein großer Arbeitgeber in Thüringen - rund 3300 Beschäftigte sind es. Einige Bereiche aus Jena wie der Bau von Planetarien gehen in eine neue Struktur.
Jena/Oberkochen (dpa/th) - Vier verschiedene Zeiss-Bereiche in Jena wie der Bau von Planetarien werden in einem neuen Geschäftsbereich zusammengefasst. Über die Strukturveränderung informierte das Unternehmen, das seinen Ursprung in Jena hat, am Donnerstag am Sitz in Oberkochen. Neben den Planetarien gehe es um die Bereiche Mikrooptik, Spektroskopie sowie virtuelle Trainingszentren beispielsweise für Piloten, sagte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage.
Bei mehreren Tochterfirmen in Jena beschäftigt Zeiss derzeit insgesamt rund 3300 Mitarbeiter. Investiert wird in einen neuen Hightech-Standort für die Tochterfirmen in der Thüringer Industriestadt, der nach Unternehmensangaben Ende 2026 fertiggestellt sein soll.
Die Gründung des neuen Geschäftsbereichs solle zum 1. Oktober erfolgen. In ihm würden auch von anderen Standorten kleinere, spezialisierte Einheiten zusammengefasst - insgesamt sieben, darunter Optiken für Jagd und Naturbeobachtungen. In der neuen Struktur profitierten sie von einem Umfeld, das ihr Wachstum als unabhängige Einheiten fördere, erklärte das Unternehmen. Der Umsatz der zusammengefassten Einheiten belaufe sich auf etwa 200 Millionen Euro pro Jahr. Beschäftigt würden knapp 900 Arbeitnehmer - auch an Standorten außerhalb Europas.
Netzschkau (dpa/sn) - Mit schweren Verletzungen ist eine 94 Jahre alte Frau von Nachbarn aus ihrer brennenden Wohnung im Vogtlandkreis gerettet worden. Das Feuer in der Doppelhaushälfte in Netzschkau war am frühen Samstagabend ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte. Eine 29-jährige Nachbarin und ein 37-jähriger Nachbar brachten die Frau in Sicherheit. Die jüngere Nachbarin erlitt leichte Verletzungen, die 94-Jährige musste ins Krankenhaus gebracht werden. Das Haus ist vorerst nicht mehr bewohnbar, die Brandursache noch ungeklärt.
Bad Kleinen (dpa/mv) - Drei Jugendliche sind am Bahnhof Bad Kleinen (Landkreis Nordwestmecklenburg) mit einem Messer bedroht worden, weil sie mit einem Apfelrest den Mülleimer verfehlt haben. Ein 33-Jähriger habe die drei 13- und 14-jährigen Jungen daraufhin am Samstag mit einem sogenannten Einhandmesser bedroht, teilte die Bundespolizei am Abend mit. Er habe die Jugendlichen ermahnt, dass der Apfel in den Müll gehöre. Eine 42 Jahre alte Zeugin schaltete sich den Angaben zufolge ein, woraufhin der Verdächtige von den Jungen abgelassen habe und in einen Zug Richtung Schwerin gestiegen sei. Ein Einhandmesser kann mit einer Hand geöffnet werden.
Winterlingen-Harthausen (dpa/lsw) - Ein Mann ist bei einer körperlichen Auseinandersetzung mit einem anderen Mann im Zollernalbkreis schwer verletzt worden. Zu der Auseinandersetzung in Winterlingen-Harthausen sei es am Samstagabend gekommen, teilte die Polizei auf Anfrage mit. Der Schwerverletzte kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Der mutmaßliche Täter sei festgenommen worden, hieß es. Gefahr für die Öffentlichkeit habe nicht bestanden. Das Alter der beiden Männer und der Hintergrund der Auseinandersetzung waren zunächst nicht bekannt. Die Polizei ermittelt.
Verl-Bornholte (dpa/lnw) - Ein 35 Jahre alter Motorradfahrer ist bei einem Unfall im Kreis Gütersloh gestorben. Er sei am Samstag in Verl-Bornholte hinter einem Traktor mit einem Gülleanhänger gefahren, als der ebenfalls 35 Jahre alte Fahrer des Traktors nach links auf ein Feld habe abbiegen wollen, teilte die Polizei auf Anfrage mit. Der Motorradfahrer sei auf den Gülleanhänger aufgefahren. Er wurde den Angaben zufolge so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.
Veitshöchheim (dpa/lby) - Die Partei Die Linke in Bayern hat auf ihrem Landesparteitag in Veitshöchheim einen neuen Vorstand gewählt. Kathrin Flach Gomez und Martin Bauhof wurden am Samstag als neue Landessprecher und -sprecherinnen gewählt, wie die Partei am Abend mitteilte. Zudem sei mit deutlicher Mehrheit der Leitantrag "Mieten runter, Löhne rauf!" beschlossen worden. Man wolle in zwei Jahren in 20 Städten Strukturen aufbauen, um Menschen zu unterstützen, die von "unbezahlbar gewordenen Mieten, hohen Nebenkosten und Ausbeutung am Arbeitsplatz betroffen sind".
Durch den Golf von Aden und das Rote Meer führt eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten für den Welthandel. Seit Monaten nutzen die Huthi-Rebellen diese Tatsache aus und feuern aus Solidarität mit der Hamas immer wieder Raketen auf westliche Handelsschiffe. Ein polnisch-ukrainisches droht zu sinken.