Vier Kandidaten treten bei OB-Neuwahl noch an
n-tv
Baden-Baden (dpa/lsw) - Nach längerem Hin und Her stehen die vier Kandidaten für die Neuwahl des Baden-Badener Oberbürgermeisters fest. Neben dem parteilosen Bürgermeister von Muggensturm (Kreis Rastatt), Dietmar Späth, gehen auch Baden-Badens Sozialbürgermeister Roland Kaiser (Grüne), Bettina Morlok und Peter Hank (Die Basis) ins Rennen am 27. März. Das teilte Baden-Badens Bürgermeister Alexander Uhlig am Mittwochabend mit.
Späth hatte bei der ersten Wahl am Sonntag zwar mit weitem Abstand die meisten Stimmen errungen (39,61 Prozent), eine absolute Mehrheit aber verfehlt. Amtsinhaberin Margret Mergen (CDU) war nur auf 24,69 Prozent der Stimmen gekommen, sie hatte danach unter Hinweis auf ihr schlechtes Abschneiden den Verzicht erklärt. Überraschend hatte danach auch Beate Böhlen, Bürgerbeauftragte des Landes und Grünen-Politikerin, ihren Hut in den Ring geworfen. Sie sagte ihre Kandidatur aber am Mittwoch wieder ab, nachdem ihre geplante Bewerbung für Befremden bei den Grünen vor Ort gesorgt hatte.
Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.